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Kreisliga A: SV Rommelsbach gewinnt Derby gegen TSV Oferdingen mit 2:1

Das war der Spieltag in der Fußball-Kreisliga A Reutlingen: Orhan Bobic führt den TSV Mähringen zum Sieg gegen die SG Reutlingen II. Spitzenreiter Anadolu Reutlingen souverän gegen den SV Ohmenhausen. TSV Pliezhausen überraschend gut gegen den SV Degerschlacht.

Marc Weimar (links) und Sven Lorenz (rechts) vom SV Rommelsbach im Duell mit Kotaiba Mawardi vom TSV Oferdingen.  FOTO: T.BAUR/E
Marc Weimar (links) und Sven Lorenz (rechts) vom SV Rommelsbach im Duell mit Kotaiba Mawardi vom TSV Oferdingen. FOTO: T.BAUR/EIBNER
Marc Weimar (links) und Sven Lorenz (rechts) vom SV Rommelsbach im Duell mit Kotaiba Mawardi vom TSV Oferdingen. FOTO: T.BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Der A-Liga-Spitzenreiter Anadolu SV Reutlingen konnte sich auch im Heimspiel gegen den SV Ohmenhausen mit einem 5:1-Heimsieg beweisen. »Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis, aber nicht mit der Chancenauswertung«, fasste Anadolu-Trainer Ercan Acar zusammen. Trotz fünf erzielter Tore kritisierte er die Chancenverwertung. »Unser Stürmer Onur Seyhan ist vor dem Tor noch zu wechselhaft, er könnte statt 23 Toren, schon 35 haben«, so Acar.

Konkurrent TSV Sickenhausen zog mit einem 4:1-Heimsieg gegen die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II nach. Nachdem das Spiel erst Mitte der ersten Hälfte an Fahrt aufnahm, übernahmen die Sickenhäuser die Kontrolle. »Vorangegangen ist unser Kapitän Anton Kandlbinder. Mit seinen zwei Toren stellte er die Weichen auf Sieg«, lobte Trainer Paul Prochinger. Darüber hinaus sei er zufrieden mit dem Fitnesszustand seiner Mannschaft.

Der TSV Riederich bot dem Aufstiegsaspiranten TSV Sondelfingen überraschend Paroli, musste sich dennoch mit 1:2 geschlagen geben. Anfangs neutralisierten sich beide Teams, bis Sondelfingens Angreifer Sven Fritz einen Freistoß direkt unter die Latte knallte. "Auch danach hielten wir gut mit, hatten jedoch auch Pech", so Riederichs Trainer Sven Fahl. Riederich verlor im Laufe des Spiels Nico Löffler und Sören Rau verletzungsbedingt und somit die halbe Abwehrkette. "Trotz dieser widrigen Bedingungen haben wir es gut gemacht, nur können wir uns davon nichts kaufen, sagte Fahl.

»Die gesamte Platzgröße nutzen, das Spiel in die Breite ziehen«, so lautete das Erfolgsrezept von Mähringens Trainer Marc Vollmer beim 3:0-Heimerfolg gegen die SG Reutlingen II. In der ersten Halbzeit spielten beide Mannschaften auf Augenhöhe. »Mein Tor markierte den Wendepunkt«, sagte Vollmer. Ab der 35. Minute schlug das Pendel auf die Seite der Mähringer, auch weil Verteidiger Orhan Bobic laut Vollmer als Spieler des Spiels »hinten alles stark wegverteidigte«. Vor der Partie verkündete Marc Vollmer seinen Verbleib beim TSV Mähringen: »Ich wohne zwei Minuten vom Sportplatz. Solange es sich beruflich einrichten lässt, bleibe ich dem TSV treu.«

Aufgrund zu weniger verfügbarer Spieler konnte der TV Unterhausen diese Saison bereits zum zweiten Mal nicht antreten. »Heute Morgen haben sich drei Spieler spontan krankgemeldet«, so TVU-Trainer Peter Konietzny. Die drei Punkte gehen somit an Gegner TSV Betzingen.

Stolz über beide Ohren ist der Pliezhäuser Abteilungsleiter Philip Trimus über den 3:1-Sieg beim SV Degerschlacht. »Die aktuelle Situation ist sensationell. Wir haben schon vor Weihnachten unser Ziel, 25 Punkte, erreicht. Jetzt zeigen wir, dass wir die da oben in der Tabelle ärgern können«, sagte Trimus. Der Schlüssel zum Erfolg war eine stabile Abwehr. »So können wir in Zukunft jeden schlagen«, sagte Trimus.

Drei Tore in sieben Minuten

Im Derby gewann der SV Rommelsbach gegen den TSV Oferdingen mit 2:1. »Es war ein knappes Spiel, auch ein Unentschieden wäre nicht unverdient gewesen«, sagte Rommelsbachs spielender Pressewart Marius Lauinger. Alle drei Tore fielen innerhalb von nur sieben Minuten. »In der ersten Halbzeit entschied sich das Spiel, in der zweiten Hälfte war nur noch wenig los«, so Lauinger.

Im Abstiegskampf setzte der TSV Lustnau II mit einem 6:1-Heimsieg über den SV Wannweil ein Zeichen. »Nach der Niederlage in Sondelfingen war das heute ein wichtiger Schritt«, konstatierte Lustnaus Trainer Manuel Braun. Mit schönen Kombinationen und Direktspiel dominierten die Lustnauer die Partie. »Wir hatten heute auch zwei A-Jugendliche dabei. Wir hatten keinen Leistungsabfall dadurch. Das stimmt mich sehr zufrieden«, so Braun voller Stolz. (GEA)