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Kreisliga A Reutlingen: Viele Tore am vierten Spieltag

Die Clubs sparen nicht mit Toren: Neun Treffer in Lustnau, je acht in Kusterdingen und Gniebel. Benjamin Vukoja bringt Glems auf die Siegerstraße

Zwei Mal erfolgreich für den TSV Glems: Benjamin Vukoja.  FOTO: BAUR/EIBNER
Zwei Mal erfolgreich für den TSV Glems: Benjamin Vukoja. FOTO: BAUR/EIBNER
Zwei Mal erfolgreich für den TSV Glems: Benjamin Vukoja. FOTO: BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Mit einem spektakulären 5:4 besiegte der TSV Lustnau II den FC Reutlingen. Was für die Zuschauer sehr unterhaltsam war, stieß bei Lustnaus Trainer Daniel Hofsäß auf weniger Zuspruch: »Viele Tore heißen viele Fehler. Wir sind jedoch froh, die immens wichtigen drei Punkte gegen den Abstieg geholt zu haben.« Lustnau II zog mit dem Sieg an CP Reutlingen vorbei, das beim TSV Oferdingen mit 0:3 den Kürzeren zog (siehe Bild und Text Seite 24).

Immerhin acht Tore fielen in der Partie des TSV Kusterdingen gegen den TSV Glems. Die Glemser entführten mit 5:3 die drei Punkte. Kusterdingen dominierte in den ersten 25 Minuten und ging in Führung. Beim Stand von 2:2 unterliefen den Kusterdingern zwei folgeschwere Fehler beim Verteidigen von Eckbällen, die jeweils Benjamin Vukoja nutzte und Glems auf die Siegerstraße brachte.

Ebenfalls mit 5:3 gewann der SSV Rübgarten beim SV Gniebel. »Ein verdienter Sieg für uns, allerdings haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht. Durch unsere eigenen Fehler haben wir Gniebel aufgebaut. So mussten wir in der ein oder anderen Minute schon zittern, dass Gniebel nicht den Ausgleich macht«, bilanzierte Rübgartens Trainer Jozo Josipovic.

Luz knackt den Abwehrriegel

Der SV Degerschlacht wurde gegen beim TSV Pliezhausen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann mit 2:0. Eine starke Defensive der Heimelf machte es dem Team von Trainer Heiko Lichtenberger schwer. Den Bann brach schließlich Patrick Luz noch vor der Pause. Nach dem Wechsel gab es nur wenig Chancen für Degerschlacht, die der starke Heimkeeper Ali Öztürk vereitelte. Laut Lichtenberger sahen die Zuschauer in Hälfte zwei einen »Sommerkick, bei dem nicht mehr viel passierte. Aber drei Punkte geholt, Mund abwischen, weiter geht’s«.

Knapp an der Überraschung vorbei. Der TV Unterhausen trotzte dem hohen Favoriten SV Walddorf beim 2:2 einen Punkt ab und entzückte damit seinen Trainer Andreas Zwickl: »Das war schon sehr cool. In der ersten Hälfte haben wir viel Tempo gemacht. Nach der Pause war etwas die Luft weg.« Eine dünne Personaldecke macht dem Coach seit Wochen das Leben schwer. »Dann aber zu sehen, wie die Jungs das 2:2 verteidigen, das macht schon wirklich Spaß.«

Ohne Mühe gewann der Anadolu SV Reutlingen 5:0 gegen den TSV Eningen II. Fatih Bahadir und Adrian Tasimder steuerten jeweils einen Doppelpack bei. Anadolu-Spielertrainer Ercan Acar hatte nichts zu meckern: »Ein ruhiger, sonniger Nachmittag.« (GEA)