PFULLINGEN. Frank König hatte am Samstag nach dem 2:0-Erfolg seiner Pfullinger Landesliga-Fußballer beim VfB Bösingen den Anfang gemacht. Dem Spielleiter des VfL hatte »das gewisse Etwas« gefehlt. Und er führte aus: »Das war spielerisch nicht unser Anspruch.« Zudem sei vor allem in der zweiten Halbzeit »kein Feuer mehr« dagewesen.
Trainer Michael Konietzny ist diesbezüglich voll bei König sowie dessen »Brandrede« und mahnt vor dem heutigen Spitzenspiel des Tabellenführers gegen den zweitplatzierten SV Böblingen (19.30 Uhr): »Da ist zu wenig Feuer drin.« Auch das Training am Montag sei »nur so dahingeplätschert. Das hat mir nicht gepasst.« Das frühe 2:0 gegen Bösingen sei nicht ordentlich über die Bühne gebracht worden. Stattdessen habe man sich am Ende sogar noch selbst in Bedrängnis gebracht.
Um gegen Böblingen den nächsten Erfolg einzufahren – es wäre der fünfte Sieg im fünften Spiel –, muss sich das schleunigst ändern. Die Begegnung wertet Konietzny als ersten Gradmesser: »Man wird sehen, wie stark wir sind.« Eine Niederlage hätte sicherlich keinen Einfluss auf den Ausgang dieser Saison. Holzhausen, Gärtringen sowie eben der VfL und Böblingen zählen aber zu den Titelaspiranten. Da sollten sich die Pfullinger heute Abend tunlichst keine Blöße geben, will man die sofortige Rückkehr in die Verbandsliga schaffen. (GEA)