REUTLINGEN. Spiele in der Fußball-Regionalliga Südwest gegen den SSV Ulm 46, Waldhof Mannheim, Kickers Offenbach oder den 1. FC Saarbrücken gelten als Hochsicherheitsspiele. Das ist von der Polizei schon vor der Saison festgelegt worden. Für solche Spiele ist die Bizerba-Arena des Regionalliga-Aufsteigers TSG Balingen nicht ausgelegt und der Stadionausbau verzögert sich weiter. Deshalb findet das Spiel am Sonntag (14.00 Uhr) in Reutlingen statt. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) kennt keine Gnade für Risikospiele und verlangt regionalligataugliche Stadien. In denen die Trennung der Fangruppen möglich ist und Schutzzäune das Spielfeld sichern. Das Spiel der TSG gegen Saarbrücken ist ein Hochsicherheitsspiel, das nächste regionalligataugliche Stadion in der Balinger Umgebung ist das Stadion an der Kreuzeiche in Reutlingen. »Die Verhandlungen mit der Stadt Reutlingen waren unkompliziert«, sagt Balingens Geschäftsführer Fabian Fecker, der weiter auch als Regionalligaspieler aktiv ist und bis zur Insolvenz 2010 beim SSV Reutlingen kickte. »Sechs Jahre habe ich in Reutlingen gespielt, die Kontakte sind immer noch vorhanden«, sagt Fecker.
Dass es am Sonntag Randale gibt, erwartet niemand. Die Hauptribüne und der Block 5 werden am Sonntag geöffnet sein. Die Polizeikräfte werden zusätzliche Kontingente an Beamten in Reutlingen zusammenziehen, die Zahl ist geheime Kommandosache. (GEA)