REUTLINGEN. Die Würfel sind gefallen. Im Fußball-Bezirk Alb wird in der bevorstehenden Saison 2021/22 im normalen Modus, also mit Vor- und Rückrunde, gespielt. Der Bezirks-Vorsitzende Josef Haug hat bei den Vereinen der Bezirksliga und der Reutlinger Kreisliga A eine Umfrage gestartet, da in beiden Spielklassen 34 Spieltage absolviert werden müssen. »Ich hätte mir eine größere Beteiligung der Vereine gewünscht«, war Haug mit dem Rücklauf der Umfrage nicht zufrieden. »Das ist für mich etwas enttäuschend und ärgerlich.«
Die Vereine wurden befragt, ob sie im normalen Modus spielen wollen oder das Alternativ-Modell bevorzugen. Beim Alternativ-Modell wird nur eine Einfachrunde gespielt. In der Bezirksliga haben sich zwölf Clubs gemeldet. Zehn Vereine wollen mit einer Hin- und Rückrunde spielen, zwei waren für den Alternativ-Vorschlag. In der A-Liga haben nur acht Clubs eine Rückmeldung gegeben. Sieben waren für eine Vor- und Rückrunde.
Zwei Teams mehr im Bezirk Alb
Wie Haug berichtet, haben sich die 16 Bezirks-Vorsitzenden im Gebiet des Württembergischen Fußballverbands (WFV) kürzlich ausgetauscht. »15 Bezirke haben sich für den normalen Modus entschieden. Lediglich der Bezirk Bodensee sprach sich für das Alternativ-Modell aus.« Die Zustimmung des WFV-Beirats dürfte nur Formsache sein. Erfreulich ist die Entwicklung der Mannschaftszahlen. Die sind sowohl auf Verbands- als auch auf Bezirksebene stabil.
Im Bezirk Alb gehen nächste Runde zwei Teams mehr an den Start. Der TV Derendingen hat eine dritte, die SGM Altingen/Entringen eine vierte und der FC Trailfingen-Seeburg eine zweite Mannschaft gemeldet. Der TSV Dettingen/Erms und der TSV Glems, bislang mit drei Vertretungen im Punktspielbetrieb dabei, machen als SGM Dettingen/Glems gemeinsame Sache und haben zwei Mannschaften gemeldet. Auf Verbandsebene steigerte sich die Mannschaftszahl im Vergleich zur Vorsaison um sechs auf 2 054 Teams. Bei den Reserven gab es einen Rückgang von zehn Teams, bei den Frauen treten nächste Runde 313 Mannschaften (zuletzt 314) an. (kre)