BIBERACH. Nun ist der Knoten beim Fußball-Verbandsligisten VfL Pfullingen endlich einmal wieder geplatzt. Nach zuletzt bereits guter Leistungen, die aber nicht in Siege umgemünzt wurden, hat sich das Team von Trainer Daniel Güney beim bislang stark aufspielenden Aufsteiger FV Biberach mit einem 5:0 (2:0)-Sieg belohnt.
Bereits nach sieben Minuten erweckten die Pfullinger den Eindruck, als würde ihnen an diesem Tag fast alles gelingen. Innenverteidiger Sven Packert traf schlitzohrig aus 40 Metern, nachdem er erkannte, dass Biberach-Keeper Alexander Beck zu weit vor seinem Kasten stand. Ioannis Potsou erhöhte zum perfekten Zeitpunkt, kurz vor der Pause, auf 2:0. Nach dem 3:0 durch Roman Schubmann (52.) habe sich der VfL laut ihrem Trainer in einen echten Flow gespielt. Das 4:0 erzielte Dominik Grauer mit seinem sechsten Saisontor. Am Ende machte Sommerzugang Lucca Weigl, für den es nach Verletzungsproblemen erst der zweite Einsatz war, mit dem 5:0 das halbe Dutzend beinahe voll. »Endlich haben wir uns mal für unseren Aufwand belohnt. Wir haben den Gegner in allen Belangen dominiert«, sagte Güney. Biberach-Trainer Florian Treske habe auf der Pressekonferenz nach der Partie betont, dass das Spiel durchaus auch zweistellig hätte ausgehen können. Denn schon in der Anfangsphase kam der VfL zu mehreren guten Chancen. Allein in den ersten zehn Minuten habe seine Mannschaft fünfmal aufs Tor geschossen, so der 31-Jährige, der noch eine interessante Anekdote übrig hatte. »Nach dem Spiel habe ich in der Kabine einer Feier-Pflicht für Samstagabend ausgerufen«, erzählte Güney. Doch ab Montag gelte dann der volle Fokus auf das Spiel am Freitag (19.30 Uhr) gegen den SKV Rutesheim. (GEA)