REUTLINGEN. Die Favoriten gaben sich keine Blöße. Im Gegenteil: Sie präsentierten sich am ersten Spieltag der Reutlinger Fußball-Kreisliga A in Torlaune. Der SV Walddorf, von vielen Experten als Meisterschaftsfavorit Nummer eins gehandelt, gewann beim TSV Eningen II mit 7:0. Die Walddorfer hatten von Beginn an mehr vom Spiel, doch Eningen kam mit seinem Umschaltspiel immer wieder gefährlich vor das SVW-Gehäuse. Doch letztlich war die zweite Garde des Bezirksligisten TSV Eningen chancenlos. Bei Walddorf zeichnete sich Kai Petruv mit drei Toren aus.
Der TSV Sondelfingen, ebenfalls als Aufstiegs-Kandidat gehandelt, setzte sich beim TSV Oferdingen mit 3:2 durch. »Unser Sieg geht in Ordnung. Die Einstellung hat bei meinem Team gepasst«, sagte Sondelfingens Trainer Benjamin Hübner. Er musste jedoch zugeben, dass seine Elf zur Pause »mit 1:2 hätte im Rückstand liegen können«. Oferdingen sorgte vor allem bei Standard-Situationen für Gefahr. Beim Stand von 3:1 hatte der Sondelfinger Timo Katrilaka mit einem Pfostenschuss Pech. Der personell geschwächte TSV Pliezhausen musste sich dem TSV Betzingen, der für einen Platz unter den ersten Fünf gut sein dürfte, 0:5 geschlagen geben. Betzingen nahm von Beginn an das Heft in die Hand. Die Pliezhäuser kämpften um jeden Ball und lagen zur Pause nur 0:1 im Hintertreffen. In den letzten 25 Minuten gelangen dem Team von Spielertrainer Kevin Jarosik drei Tore.
Ärgerlich: Zum Saisonstart wurden nur drei Begegnungen ausgetragen. Vier Partien wurden verlegt und der SV Gniebel gab sein Spiel gegen den SV Degerschlacht kampflos ab, da er fünf Verletzte und vier Urlauber hatte. (kre)