REUTLINGEN. Croatia Reutlingen hat mit einem 2:1-Sieg den Titelverteidiger SV Pfrondorf aus dem Bezirkspokal geworfen. Kurzvor der Pause brachte Nick Olteanu (40.Minute) die Reutlinger im Bezirksliga-Duell mit einem sehenswerten Flachschuss in Führung. Kurz nach der Pause (51.) erhöhte Ivan Mamic auf 2:0. Doch die Pfrondorfer gaben sich nicht geschlagen. In der 68. Minute stellte Daniel Schreier den Anschluss her. Daraufhin warf Pfrondorf in der Schlussphase alles nach vorne, Croatia konterte, nutzte seine Chancen aber nicht und musste deshalb bis zum Ende Zittern. In der Nachspielzeit hatte Felix Walz die große Chance auf den Ausgleich.
Croatia trifft im Halbfinale am Samstag (17 Uhr) auf die Young Boys Reutlingen. Der Aufsteiger in die Landesliga setzte sich nach anfänglicher Mühe letztlich souverän beim Kreisliga-A-Ligisten SV Degerschlacht mit 3:1 durch. Abdoulie Drammeh brachte den Favoriten (5.) in Führung, doch Samuel Schmid (36.) glich für den Underdog aus. Degerschlacht war spielerisch auf Augenhöhe mit den Reutlingern, erst im zweiten Durchgang setzte sich die individuelle Klasse der Young Boys durch, die auch ihre körperliche Überlegenheit dann ausgespielt haben. Ebrima Camara (61.) und Qlirim Zekaj (68.) trafen letztlich zum verdienten Sieg der Young Boys.
Überraschend schwer tat sich Bezirksligist SG Reutliungen beim 3:2-Sieg beim A-Liga-Aufsteiger SG Talheim/ÖSchingen. Nachdem SG-Spielertrainer Jacob Ammann (25., 34.) eine 2:0-Führung herausgeschossen hatte, glich Dominik Mang (40., 60./Strafstoß) mit einem Doppelpack aus. Wiederum Amannn (85.) sorgte letztlich für das glücklichere Ende für die Reutlinger.
Die SG trifft im Halbfinale am Samstag auf den SV Walddorf, der sich im Duell zweier A-Ligisten beim SV Wendelsheim mit 3:2 durchgesetzt hat. Auch in diesem Spiel wurde es überraschenderweise noch einmal spannend. Walddorf führte zur Pause durch Tore von Robin Schraitle (8.) und Sven Pichler (19., 27.) bereits mit 3:0. Doch dann kam Wendelsheim durch Patrick Francisco (70.) und Manuel Brunnenmiller (85.) noch einmal heran und ließ den SVW bis zum Ende zittern. (GEA)