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Dämpfer für Young Boys

Grimminger-Elf kassiert kurz vor Ende den Ausgleichstreffer im Spitzenspiel

Ärgert sich über das späte Gegentor nach einem Freistoß in der 86. Minute: Young Boys Reutlingens Trainer Volker Grimminger beim
Ärgert sich über das späte Gegentor nach einem Freistoß in der 86. Minute: Young Boys Reutlingens Trainer Volker Grimminger beim Spiel in Sindelfingen. FOTO: SCHWERING/EIBNER
Ärgert sich über das späte Gegentor nach einem Freistoß in der 86. Minute: Young Boys Reutlingens Trainer Volker Grimminger beim Spiel in Sindelfingen. FOTO: SCHWERING/EIBNER

SINDELFINGEN. Die Young Boys Reutlingen haben im Aufstiegskampf der Landesliga einen Dämpfer hinnehmen müssen und die Tabellenführung vorerst an den TSV Ehningen abgegeben. Im Spitzenspiel gegen den VfL Sindelfingen kam die Mannschaft von Trainer Volker Grimminger nicht über ein 1:1 hinaus. »Am Ende hat sich Sindelfingen diesen Punkt verdient. Das war bis jetzt die stärkste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison gespielt haben«, zollte Grimminger dem Gegner nach dem Abpfiff Respekt.

In der 22. Minute brach Albert Silov über die rechte Sindelfinger Abwehrseite durch und legte für Tim Jäth auf, der in der Mitte lauerte und zum 1:0 für die Gäste einschob. »Das war ein klasse Angriff, solche Situation haben wir einstudiert«, erklärte Grimminger. In der Folge verpassten es die Reutlinger allerdings, ihre Führung noch vor der Pause auszubauen. In Minute 30 setzte Silov einen Fernschuss nur knapp am Tor von Sindelfingens Torspieler Alexander Bachmann vorbei. Kurz darauf war nach einer scharfen Hereingabe von Jäth kein Reutlinger zur Stelle, um das Leder im leeren gegnerischen Tor unterzubringen. Nach dem Seitenwechsel änderten sich die Verhältnisse und die Gastgeber drückten auf den Ausgleich.

In der Schlussphase verteidigten die Young Boys ihre Führung nur noch zu Zehnt, weil Angreifer Marco Drljo wegen Meckerns mit der Ampelkarte vom Platz geflogen war. Kenan Kasicki erzielte vier Minuten vor Ende der Partie, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, den 1:1-Ausgleich für Sindelfingen. »Es ist natürlich bitter, dass wir erneut durch eine Standardsituation ein Gegentor bekommen«, ärgerte sich Grimminger. (dom)