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Croatia Reutlingen nur noch ein Sieg vom Bezirksliga-Titel entfernt

Verfolger FC Rottenburg zeigt sich in Torlaune und hofft am letzten Spieltag auf ein Wunder

Maxim Masurov (links) vom SV Croatia Reutlingen im Zweikampf mit Dominic Hirsch von der SGM Dettingen/Glems.  FOTO: T.BAUR/EIBNE
Maxim Masurov (links) vom SV Croatia Reutlingen im Zweikampf mit Dominic Hirsch von der SGM Dettingen/Glems. FOTO: T.BAUR/EIBNER
Maxim Masurov (links) vom SV Croatia Reutlingen im Zweikampf mit Dominic Hirsch von der SGM Dettingen/Glems. FOTO: T.BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Bezirksliga-Spitzenreiter Croatia Reutlingen hat die vorletzte Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft erfolgreich gemeistert. Bei der SGM Dettingen/Glems gewann Croatia mit 2:0. »Das war ein hartes Stück Arbeit. Bei der Hitze, war es schwer die Extra-Meter zu gehen. Am Ende aber hat die Mannschaft den letzten, entscheidenden Schritt gemacht«, lobte Croatia Präsident Nikola Solic. Nach den anfänglichen Schwierigkeiten wurde der Tabellenführer vor allem im zweiten Durchgang besser. In der 72. Minute traf Spielertrainer Jacob Ammann schließlich zur 1:0-Führung. Per Foulelfmeter markierte Kapitän Ante Galic (85.) den Endstand. Für Croatia steht nun die Woche der Entscheidung an. Am Donnerstag (17 Uhr) geht es im Bezirkspokalfinale gegen den SSC Tübingen, am Sonntag (15 Uhr) erwartet Croatia den SV Walddorf. Dort kann die Meisterschaft perfekt gemacht werden.

FC Rottenburg hat Relegationsteilnahme sicher

Croatias schärfster Verfolger, der FC Rottenburg, bleibt in Lauerstellung. Der Zweitplatzierte gewann beim SV Pfrondorf mit 8:1 und wahrt die Minimalchance auf Platz eins. »Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und hätten noch mehr Tore schießen können«, erklärte FCR-Coach Marc Mutschler. Nach der Torgala gegen den SV Pfrondorf haben die Rottenburger in Sachen Tordifferenz aufgeschlossen. Aktuell liegt Croatia allerdings noch sechs Tore vorne. Bei drei Punkten Abstand und der besseren Tordifferenz, liegt der Vorteil jedoch klar bei den Reutlingern. »Wir hoffen ein Wunder und wollen unsere Hausaufgaben erledigen und schauen dann, was dabei rauskommt.« Sicher haben die Rottenburger in jedem Fall die Relegation.

Ebenfalls ein Schützenfest feierte der TSV Hirschau. Im letzten Heimspiel der Saison fertigte der TSV den SSC Tübingen mit 7:1 ab. »Wir wollten vor heimischem Publikum nochmal ein Zeichen setzen und uns für die Niederlage im Pokalhalbfinale revanchieren«, resümierte Hirschaus Trainer Marco Calderaro. Die Hirschauer werden die Saison auf einem guten dritten Platz abschließen, eine kleine Schwächephase im Winter verhinderte mehr. »Wir haben eine wirklich gute Saison gespielt und haben uns im Vergleich zur vergangenen Saison nochmal um einen Platz verbessert«, sagte Calderaro.

SG-Goalgetter Locher trifft spät zum Sieg

Einen knappen Auswärtssieg hat die SG Reutlingen bei der bereits abgestiegenen SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen eingefahren. Dank Christian Lochers (86.) späten Treffer siegte die SG mit 3:2. Dabei brachte Tayfun Durmus die SGM in der 42. Minute in Führung. Pedro Lopes (51.) und Christian Locher (61.) drehten die Partie aber zugunsten der SG. Doch Hakan Durmus glich nochmals aus, ehe Locher den Sieg für die SG klar machte.

Der Aufsteiger SV Zainingen darf sich nach einer Glanzleistung gegen die TSG Tübingen II berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt machen. Vor den eigenen Fans siegte der SVZ mit 5:1. Ricardo Grübel brachte Zainingen nach 24 Minuten in Führung. Per Doppelpack erhöhte Thorsten Rieck (33., 37.) noch vor der Halbzeit auf 3:0. Auch nach der Pause spielten die Zaininger mutig nach vorne und Rieck (63.) gelang der dritte Streich zum 4:0. Die TSG kam durch Adrian Müller (74.) zwar zurück ins Spiel, aber die Spannung war nur von kurzer Dauer. Denn in der 77. Minute markierte David Götz den 5:1-Endstand. »Die Mannschaft hat verstanden, um was es geht. Wir haben verdient gewonnen«, so Zainingens Vorstand Oliver Hintz und fügte hinzu: »Wir glauben an uns und glauben an den Klassenerhalt.«

Aufsteiger SV Walddorf springt auf Platz sechs

Der Aufsteiger SV Walddorf ist dank des 3:1-Erfolges gegen die SGM Dettingen/Weiler auf Rang sechs gerutscht. Im letzten Heimspiel unter dem scheidenden Trainer Benjamin Link traf Stefan Tilgner (5.) früh zur 1:0-Führung. Sven Letzgus (41.) glich vor der Halbzeit aus. Kai Petruv (59., 87.) stellte per Doppelpack die Weichen auf Sieg. Den vorerst letzten Auftritt vor heimischem Publikum in der Bezirksliga hat die U 23 des VfL Pfullingen mit 3:4 gegen die SGM Altingen/Entringen verloren. »Wir haben das erwartet schwere Spiel gesehen. Die Temperaturen und die tabellarische Situation haben ihren Teil dazu beigetragen. Nun bringen wir die Saison vollends zu Ende«, sagte VfL-Spielleiter Patrick Weiland. (GEA)