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Bezirksliga: TSG Upfingen feiert Matteo Schneider

Der TSV Eningen festigt in der Fußball-Bezirksliga Alb den zweiten Platz hinter dem FC Rottenburg, die TSG Upfingen feiert ihren zweifachen Torschützen Matteo Schneider, der SV Zainingen siegt nach einem 0:2-Rückstand.

Der zwei Mal erfolgreiche Upfinger Matteo Schneider (links) im Zweikampf mit dem Dettinger Marko Blazevic.
Der zwei Mal erfolgreiche Upfinger Matteo Schneider (links) im Zweikampf mit dem Dettinger Marko Blazevic. Foto: Eibner-Pressefoto
Der zwei Mal erfolgreiche Upfinger Matteo Schneider (links) im Zweikampf mit dem Dettinger Marko Blazevic.
Foto: Eibner-Pressefoto

REUTLINGEN. Weiter in bärenstarker Verfassung präsentiert sich in der Fußball-Bezirksliga Alb der TSV Eningen, der durch den 5:1-Erfolg gegen Aufsteiger SV Wurmlingen Tabellenplatz zwei festigt. Kurios: Noch zur Pause hatte der TSV mit 0:1 hinten gelegen und erst in der 69. Minute den Ausgleich erzielt. »Ich weiß nicht, woran es gelegen hat. Aber im zweiten Durchgang war die Einstellung eine ganz andere. Dennoch fällt der Sieg am Ende etwas zu hoch aus«, zog Eningens spielender Abteilungsleiter Lukas Koschmieder Bilanz. Für ihn persönlich läuft es in der bisherigen Saison ebenfalls wie geschmiert. Nach sieben Spielen hat der 26-Jährige bereits sieben Treffer erzielt. »So eine Quote hatte ich noch nie. Aktuell habe ich aber auch manchmal etwas Glück«, meinte Koschmieder, der seit dieser Saison nicht mehr auf der Sechs agiert, sondern deutlich offensiver spielt und auch schon in der Sturmspitze aufgelaufen ist.

Einen ungefährdeten 3:0-Erfolg feierte Spitzenreiter FC Rottenburg im Duell gegen die SG Reutlingen. Auch in der Höhe ging der Heimsieg in Ordnung. Allerdings hatten die Orschel-Hagener beim Stand von 2:0 einen Lattenknaller zu verzeichnen. Die Rottenburger machen damit da weiter, wo sie im vergangenen Jahr aufgehört hatten. Die bislang einzige Niederlage setzte es am zweiten Spieltag gegen den SV Pfrondorf. »Das war ein Hallo-Wach-Erlebnis. Die Mannschaft hat dadurch gesehen, dass es nicht selbstverständlich ist, jedes Spiel zu gewinnen«, sagte FCR-Coach Marc Mutschler, der von einer guten Breite im Kader spricht.

Metzingen kommt nicht in Tritt

Derweil kommt Landesliga-Absteiger TuS Metzingen nicht in Tritt. Gegen Aufsteiger Anadolu Reutlingen unterlag das Team von Trainer Jochen Class mit 1:3 (1:1). Mit acht Punkten aus sieben Spielen liegen die Metzinger auf Platz zehn und damit im Niemandsland der Tabelle. Beim Spielstand von 1:1 sei der TuS, die durch Gentrit Istrefi in der 18. Minute in Führung gegangen war, ein klarer Elfmeter verweigert worden, ärgerte sich Spielleiter Thomas Zimmermann. »Unter dem Strich war es wieder deutlich zu wenig. Vor allem im zweiten Durchgang. Nach dem 1:2 war der Stecker bei uns komplett gezogen. Wenn man so Fußball spielt, gewinnt man gegen keine Mannschaft«, kritisierte er.

Große Freude bei der TSG Upfingen. Das Team von Trainer Ralf Luik gewann bei der SGM Dettingen/Glems mit 2:1 (1:1) und gab die Rote Laterne ab. »Wir betreiben seit Wochen einen Riesenaufwand, jetzt haben wir uns endlich belohnt«, stellte Luik erleichtert fest. Der Coach der St. Johanner sprach von einer »Top-Mannschaftsleistung«, der Matchwinner hieß allerdings Matteo Schneider. Der vor Saisonbeginn vom A-Liga-Absteiger WSV Mehrstetten gekommene Offensivspieler erzielte beide Tore für Upfingen. Dass der Sieg für Upfingen verdient war, bestätigte auch Wendelin Nebe, der Pressewart von Dettingen/Glems. »Das war unsere schlechteste Saisonleistung. Wir müssen uns erheblich steigern«, berichtete Nebe.

SV Walddorf neues Schlusslicht

Neues Schlusslicht ist der SV Walddorf, der gegen den SV Pfrondorf nach einer 1:0-Führung mit 1:4 (1:1) den Kürzeren zog. »Wir haben eine anständige erste Halbzeit gespielt«, sagte Sportvorstand Björn Kittelmann. Kai Petruv brachte Walddorf per Strafstoß in Führung, nachdem Denis Hermann gefoult worden war. Nach dem Ausgleichstor kurz vor der Pause durch Marvin Heim habe sich das Team von Trainer Erol Türkoglu zu leicht auf die Verliererstraße drängen lassen. Das Foul vor dem Strafstoßtor von Max Höcketstaller zum 1:2 sei »total unnötig« gewesen, so Kittelmann, der durchaus Licht am Horizont erkennt: Die Torjäger Stefan Tilgner, der in den ersten fünf Spielen verletzt fehlte, und Kai Petruv, der in den ersten vier Begegnungen nicht zur Verfügung stand, haben sich zurückgemeldet.

Der SV Zainingen, der zuletzt fünf Mal in Folge verlor, bezwang den TSV Gomaringen nach einem 0:2-Rückstand mit 3:2. »Die erste Halbzeit war ausgeglichen und für uns ernüchternd«, meinte Zainingens Spielleiter Thomas Lais. Nach dem Seitenwechsel seien die Älbler »viel besser in den Zweikämpfen und zielstrebiger« gewesen. (GEA)