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Bezirksliga-Top-Spiel zwischen Croatia Reutlingen und dem FC Rottenburg ohne Sieger

Croatias Mario Nikolovski (links) wird unsanft vom Ball getrennt. Foto: Dieter Reisner
Croatias Mario Nikolovski (links) wird unsanft vom Ball getrennt.
Foto: Dieter Reisner

REUTLINGEN. »Das Spiel hätte zwei Sieger und keinen Verlierer verdient gehabt«, resümierte Croatia Präsident Nikola Solic nach dem 1:1 seiner Mannschaft gegen Tabellenführer Rottenburg im Bezirksliga-Tospiel. Die Zuschauer sahen dabei einen echten Fight auf hohem Niveau. »Das war ein starkes Spiel von beiden Mannschaften, mit Vorteilen im ersten Durchgang für uns und im zweiten für Croatia«, bilanzierte Gästetrainer Marc Mutschler. Seine Elf ging nach dem Treffer von Nick Heberle in Front und ließ in der Folge einige Hochkaräter liegen. »In dieser Phase hätten wir nachlegen müssen«, ärgerte sich Mutschler. Vor der Halbzeit war es dann die individuelle Klasse von Semih Özdemir, der einen Pass von Marko Blazevic per Lupfer zum 1:1 veredelte. Im zweiten Durchgang übernahm dann der Gastgeber das Heft des Handelns, schaffte es aber nicht eine der Gelegenheiten zu nutzen. »Ich bin zufrieden. Vor dem Spiel ging es darum, den Abstand nicht größer werden zu lassen. Das hat geklappt«, betonte Solic.

Dettingen klettert nach 6:1-Erfolg weiter hoch

Neuer Zweitplatzierter ist die SGM Dettingen/Glems nach dem 6:1-Erfolg gegen Schlusslicht SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen. »Wir haben uns in Hälfte eins schwer getan, mit zunehmender Spieldauer und mehr Räumen konnten wir unser Spiel dann besser aufziehen«, sagte Dettingens Trainer Patrick Plewnia, der den Sieg vor allem seinen beiden Torjäger zu verdanken hat. Tim Randecker und Frieder Geiger steuerten jeweils drei Tore zum Sieg bei.

Ebenfalls seit Wochen in guter Verfassung ist die SG Reutlingen, die nach dem 4:0-Auswärtssieg bei der SGM Altingen/Entringen auf Rang drei springt. »Seit dem Tübingen Spiel, in dem die Mannschaft bereits gute Ansätze gezeigt hat , spielen wir wirklich guten Fußball«, erklärte ein zufriedener SG-Pressesprecher Robert Döllinger.

Der TSV Eningen musste beim 0:1 gegen die SSC Tübingen seine zweite Saison-Niederlage hinnehmen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit erwischten die Gäste aus Tübingen den besseren Start. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld schaltete Tübingen schnell um und Joschka Kralewski konnte frei vor Roland Schwittkowski einschieben. Im Anschluss hatten die Hausherren zwar ein Übergewicht an Ballbesitz, kamen jedoch nur vereinzelt und kaum gefährlich zum Abschluss. In der Schlussphase keimte nach guten Standardsituationen nochmals Hoffnung auf, doch die Eninger ließen die Chancen liegen und so blieb es bei der 0:1-Niederlage.

Grund zum Jubeln hatte Benjamin Link nach dem Abpfiff. Der Trainer des SV Walddorf feierte mit seiner Mannschaft einen 4:1-Heimsieg gegen den SV Pfrondorf. »Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung, das war wirklich gut. Wir haben unseren Matchplan optimal umgesetzt«, fasste Link zusammen. Dabei besorgte der Gegner per Eigentor die frühe Führung. Patrick Füger buxierte nach zwei Minuten den Ball ins eigene Gehäuse. Der Fehler aber glich Felix Walz nur vier Minuten später zu Gunsten der Pfrondorfer wieder aus. »Das schnelle Gegentor ärgert mich. Da stellen wir uns nicht clever an«, merkte Link an. Doch in der Folge spielte seine Mannschaft groß auf und zog dank Stephan Tilgners Doppelpack (16., 31.) und Kai Petruv auf 4:1 davon. »Wir haben einen ordentlichen Saisonstart hingelegt. Tatsächlich schaue ich aber nur nach uns. Wenn wir 45 Punkte auf dem Konto haben, können wir die Ziele neu stecken«, erklärt der SVW-Trainer.

Pfullinger U 23 wird abgefertigt

Eine deutliche Niederlage holte sich die U23 des VfL Pfullingen ab. Mit gleich 2:7 fertigte der TSV Hirschau die U23 ab. »Wir sind einfach zu naiv. Das war eine wahre Lehrstunde«, erklärte Co-Trainer Patrick Weiland und fügte hinzu: »Es gibt keinen Grund in Panik zu verfallen. Wir müssen den Jungs die Zeit geben, aber klar ist auch es werden immer weniger Spiele und zu vergebende Punkte«.

Einen ungefährdeten 1:0-Sieg fuhr die TSG Tübingen II gegen die SGM Dettingen/Weiler ein. Den Siegtreffer erzielte Ali Hamdar (27.). »Wir sind sehr zufrieden mit der Leistung. Dass wir im zweiten Durchgang den Gegner aber nochmal stark gemacht haben, ärgert mich«, sagte TSG-Trainer Bernd Gaiser.

Nichts zu jubeln gab es für den SV Zainingen bei der 2:5-Niederlage gegen SV Hirrlingen. Dabei ging es für den Aufsteiger nach dem Tor von Thorsten Rieck mit 1:0 in die Kabine. In Durchgang zwei dann ein verändertes Bild. Björn Straub (52.), Maximilian Biesinger (66.) und Kevin Hartmann (67.) sorgten für die 3:1-Führung, ehe Rieck den Anschluss besorgte. Die Tore von Moritz Zug und das Eigentor von Ricardo Grübel entschieden das Spiel aber zugunsten der Gastgeber. Die Zaininger liegen aktuell auf Rang 14 – einem direkten Abstiegsplatz. (GEA)