REUTLINGEN. In der Fußball-Bezirksliga kam der TSV Eningen bei Aufsteiger TSV Gomaringen nicht über ein 1:1 hinaus. »Wirklich zufrieden sind wir mit unserem Auftritt nicht«, erklärt Eningens spielender Abteilungsleiter Lukas Koschmieder. Vor allem den Start in die Partie verpatzten die Eninger. Bereits nach fünf Minuten führte der Aufsteiger – Tim Falkenburger hatte getroffen. Doch im Laufe der ersten Halbzeit kämpften sich die Eninger zurück. In der 34. Minute zeigte dann Schiedsrichter Maxi Jung auf den Punkt und Marc Reinhardt glich für die Gäste zum 1:1 aus. Im zweiten Durchgang hatten beide Mannschaften Chancen zur Führung, letztlich fehlte aber die Konsequenz vor dem Tor. »Der letzte Pass, der letzte Wille: Es hat einfach ein bisschen etwas in unserem Spiel gefehlt«, monierte Koschmieder.
Neuer Tabellenführer ist der SSC Tübingen nach dem 2:0-Erfolg über die SG Reutlingen. Nach der torlosen ersten Halbzeit drehte der SSC in der zweiten Hälfte auf. Lars Lack per direktem Freistoß (58.) und Can Acet (72.) besiegelten mit ihren Toren den Sieg. »Nach einer schwachen ersten Halbzeit haben die Jungs unsere Änderungen gut umgesetzt und sich den Sieg durch die richtige Einstellung auch verdient«, lobte SSC-Trainer Steve Trevallion.
SV Walddorf erkämpft sich einen Punkt
Ebenfalls nur ein 1:1-Unentschieden holte der TSV Hirschau gegen Tabellenschlusslicht SV Walddorf. Dabei erwischten die favorisierten Gastgeber einen Top-Start. Patrick Ladinig traf nach neun Minuten zur Führung. In der 33. Minute sah Walddorfs Malte Priewe nach grobem Foulspiel die Rote Karte. Doch mit dem Seitenwechsel hatten die Hirschauer zunehmend Probleme. Gleich nach Wiederanpfiff glich Dennis Herrmann (52.) zum 1:1 aus. Beflügelt vom Ausgleich warfen sich die Walddorfer noch mehr in die Zweikämpfe und verdienten sich so den Punkt. »Wir hätten in der ersten Halbzeit mehr Tore machen müssen, so machen wir den Gegner wieder stark«, resümierte Hirschaus Trainer Marco Calderaro.
TuS Metzingen weiter im Aufwind
Die guten Ergebnisse der vergangenen Wochen sprechen für die positive Entwicklung des Landesliga-Absteigers TuS Metzingen. Auch gegen den SV Hirrlingen gewann die TuS mit 3:0. »Das war ein Arbeitssieg«, sagte Trainer Jochen Claas. Nach der schnellen 2:0-Führung im ersten Durchgang schaltete die TuS einen Gang zurück und die Hirrlinger kamen zu Gelegenheiten. »Wir brauchen vor dem Tor mehr Konstanz. Solange wir die nicht in unser Spiel bekommen, sind wir kein Titelkandidat«, erläuterte Claas.
Auch der SV Zainingen setzt seinen Lauf weiter fort. Gegen die TSG Upfingen siegten die Gäste mit 2:0 und feierten den vierten Sieg in Serie. Beide Mannschaften starteten nervös in die Partie. In der 11. Minute wurde Lukas Bögel auf die Reise geschickt, setzte sich im Laufduell durch und spitzelte den Ball am herauseilenden TSG-Torhüter Simon Schaude vorbei zum 1:0. Danach hatte die Heimelf gute Chancen zum Ausgleich. Auch nach der Pause hielten die Upfinger den Druck aufrecht und Zainingen kam nur selten zu Entlastungsangriffen. Doch in der 63. Minute erzielten die Gäste durch Spielertrainer Sebastian Schneider per direkt verwandelten Freistoß den Treffer zum 2:0-Endstand.
SGM Dettingen/Glems atmet auf
Nach zuletzt ernüchternden Ergebnissen, gelang der SGM Dettingen/Glems beim 4:2-Erfolg in Wurmlingen der Befreiungsschlag. Dabei lagen die Dettinger noch zur Pause mit 1:2 in Rückstand. Aber die Mannschaft zeigte Wille und belohnte sich für den Aufwand. »Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Nach den vergangenen Wochen bin ich erleichtert«, betonte SGM-Trainer Patrick Plewnia.
Aufsteiger Anadolu Reutlingen hat beim 2:2 einen Punkt gegen den Tabellenzweiten FC Rottenburg erkämpft. »Wir waren die bessere Mannschaft und hätten mehr verdient gehabt«, erklärt Anadolu Spielertrainer Ercan Acar. Tatsächlich drehte Anadolu die Partie zwischenzeitlich auf 2:1, verpasste es aber die Führung auszubauen. »Wir belohnen uns nicht vor dem Tor, daran müssen wir arbeiten«, so Acar weiter. (GEA)