TÜBINGEN. Die TSG Tübingen hat in der Fußball-Verbandsliga eine böse Überraschung erlebt. Das Team von Trainer Michael Frick unterlag dem Tabellenvorletzten FV Biberach vor heimischem Publikum mit 1:3. »Dieses Spiel hätten wir nie, niemals verlieren dürfen«, ärgerte sich der Tübinger Coach. Die Gäste starteten nach bereits zwei Minuten mit einem Blitz-Tor furios in die Partie, als der Ball beim ersten Angriff am rechten Pfosten landete und von dort aus vor die Füße von Kai Luibrand sprang, der nur noch einschieben musste. Nur acht Minuten später vollendete Jonathan Hummler eine Flanke von links sehenswert per Volleyschuss zum 0:2 aus Tübinger Sicht. Nach knapp einer halben Stunde zeigte Schiedsrichter Samuel Kalmbach nach einer Tübinger Torwartabwehr auf den Punkt – eine sehr fragwürdige Entscheidung, zumal auch die Gäste meinten, es sei kein Elfmeter gewesen.
Robin Bisinger nahm das Geschenk an und stellte auf 3:0 für die Gäste. In der zweiten Spielhälfte kam die TSG besser ins Spiel. Goalgetter Tim Steinhilber verkürzte auf 1:3 (81.). Doch da war es für eine Aufholjagd bereits zu spät. Trainer Frick fand deutliche Worte nach der Niederlage: »Wir müssen jetzt den Arsch hochkriegen, das werden ansonsten bittere Spiele, die noch kommen. Heute war es einfach scheiße«. Die Unistädter rutschen auf Rang sieben ab und treffen nun auf Sport-Union Neckarsulm. Im oberen Mittelfeld sind nun fünf Teams mit jeweils nur einem Zähler Unterschied. (GEA)