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Adil Iggoute sichert der TSG Tübingen einen Punkt

Fußball-Verbandsligist TSG Tübingen lässt sich durch den Ausgleichstreffer aus dem Konzept bringen.

Adil Iggoute hatte seine Farben wie vor einer Woche in Führung gebracht.  FOTO: EIBNER
Adil Iggoute hatte seine Farben wie vor einer Woche in Führung gebracht. FOTO: EIBNER
Adil Iggoute hatte seine Farben wie vor einer Woche in Führung gebracht. FOTO: EIBNER

TÜBINGEN. Zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten sahen die rund 150 Zuschauer beim 1:1 (1:1)-Unentschieden zwischen der TSG Tübingen und dem FV Löchgau in der Fußball Verbandsliga. Nach einem starken Beginn der Unistädter und einer dominanten ersten Halbzeit wendete sich das Blatt nach dem Seitenwechsel. Auch TSG-Trainer Michael Frick fragte sich: »Haben wir dann weniger gemacht oder der Gegner mehr?«

Löchgau brauchte 45 Minuten, um in die Partie zu kommen. Bis dahin bestimmten die Tübinger die Partie und erarbeiteten sich zahlreiche Möglichkeiten. »In den letzten Wochen haben wir uns zu wenige Torchancen erarbeitet, das war heute aber nicht der Fall«, gab Frick zu. In Minute 20 wurde ein Schuss von Tim Schöller zunächst geblockt, fiel jedoch vor die Füße von Adil Iggoute. Wie am vorigen Spieltag brachte er die TSG durch einen flachen Aufsetzer unten rechts aus 18 Metern in Führung. In der Folge hatten die Tübinger mehrmals die Möglichkeit, das Match vor der Pause zu entscheiden. Kurz vor dem Halbzeitpfiff glichen die Löchgauer unerwartet zum 1:1 aus, als ein langer Abstoß des Torhüters Sven Altmann den Spielmacher Peter Wiens erreichte. Frick sprach Lob für Altmann aus: »Seine präzisen, langen Bälle haben uns Probleme bereitet.« Wiens lies die Tübinger Hintermannschaft alt aussehen und verwandelte per Flachschuss. Nach dem Seitenwechsel übernahm der FV das Kommando, bestimmte das Tempo des Spiels und hatte ein ums andere Mal die Chance zum Siegestreffer. Die schwächste Offensive der Liga (17 Tore aus 18 Spielen) verzweifelte jedoch, als die TSG-Abwehr schon sicher geglaubte Treffer drei Mal von der Linie kratzte.

In der Schlussviertelstunde ließ der FV nicht locker und wollte unbedingt drei Punkte im Abstiegskampf mitnehmen. Dadurch ergaben sich auch für die Tübinger viele Freiräume, die nicht effizient genutzt wurden. Beide Mannschaften lieferten sich einen nervenaufreibenden Schlagabtausch ohne ein glückliches Ende auf einer der beiden Seiten. (GEA)