REUTLINGEN. Drei Spieltage wurden im Jahr 2023 in der Fußball-Bezirksliga bislang absolviert. Der Kampf um den Klassenverbleib wird immer intensiver. Noch elf Mal müssen die 16 Teams im Bezirks-Oberhaus ran. Falls aus der Landesliga eine Mannschaft (die TuS Metzingen ist akut gefährdet) in die Bezirksliga Alb runterkommt, steigen drei Clubs in die Kreisliga A ab und der Viertletzte geht in die Relegation. Schlusslicht SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen (6 Punkte) und der Vorletzte SGM Altingen/Entringen (7) liegen abgeschlagen am Tabellenende auf den Plätzen 15 und 16 und haben nur noch rechnerisch Chancen auf den Klassenerhalt. Die vier Mannschaften davor müssen sich ernsthafte Sorgen machen.
- SSC Tübingen (Platz 11/21 Punkte)
Der Landesliga-Absteiger muss sich mächtig ins Zeug legen, um nicht in die Kreisliga A durchgereicht zu werden.
- SV Zainingen (Platz 12/ 20 Punkte)
Für die Zaininger kam die Winterpause zum falschen Zeitpunkt. Nach Wochen der Misere und nur sechs Punkten aus elf Spielen erkämpfte sich der SVZ zum Jahresausklang 14 Punkte und holte sogar ein 1:1-Unentschieden beim Spitzenreiter FC Rottenburg. »Wir sind mit einem guten Gefühl in die Pause gegangen. Die beiden Niederlagen zum Auftakt gegen Dettingen/Weiler und Croatia tun weh, aber die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung«, erklärt Zainingens Coach Sebastian Schneider und ergänzt: »Wir haben die richtige Mentalität im Kader und glauben an unsere eigene Qualität, um die Klasse halten zu können«. Am Samstag (15 Uhr) erwartet der SVZ die SGM Altingen/Entringen. Für Zainingen ein Sechs-Punkte-Spiel.
- SGM Dettingen/Weiler (Platz 13/18)
Die Dettinger holten aus den letzten drei Partien vier Punkte und überholten die U 23 des VfL Pfullingen. Normalerweise ist der 13. gastiert Dettingen/Weiler bei der SG Reutlingen.
- VfL Pfullingen U 23 (Platz 14/15)
Bislang läuft auch im neuen Jahr wenig zusammen für den VfL, der am Sonntag beim SV Pfrondorf zu Gast ist. Aus drei Spielen holte Pfullingen nur einen Punkt. Zu wenig für den Ligaverbleib. »Wir müssen diesen Kampf annehmen. Wir müssen den Willen zeigen«, formuliert VfL-Sportvorstand Paul Stingel deutlich. Dennoch hat er nach wie vor die Hoffnung, dass der Klassenverbleib eingetütet werden kann. »Wir haben Spieler mit Charakter und Qualität in unseren Reihen, das gibt mir Zuversicht.« (GEA)