REUTLINGEN. Der A-Liga-Spitzenreiter TSV Betzingen gab sich auch gegen die SGM Dettingen/Glems II keine Blöße und siegte mit 4:0. Nach der torlosen ersten Hälfte, die laut Betzingens Spielertrainer Kevin Jarosik »etwas zäh« war, drehte seine Mannschaft nach dem Wechsel auf. »Im ersten Durchgang hat es uns der Gegner schwer gemacht und wir waren auch nicht ganz auf der Höhe.« In Halbzeit zwei nutzten die Betzinger aus, dass die Kraft beim Gegner nachließ. »Das ist eine große Stärke von uns«, meinte Jarosik, »dass wir durch unsere Kaderbreite immer nachlegen können. Wir haben eine super Bank. Wir brechen am Ende der Partie nicht ein«. Nach dem perfekten Saisonstart der Betzinger mit drei Siegen und 17:0 Toren zeigt sich Jarosik zufrieden, aber auch bestätigt: »Die Marschroute habe ich ausgegeben.«
»Endlich«, stöhnte Heiko Lichtenberger, Trainer des SV Degerschlacht, »endlich durften wir spielen«. Nachdem die vergangenen zwei Partien nicht ausgetragen werden konnten, war sein Team dieses Mal im Einsatz und setzte sich gegen den CP Reutlingen mit 1:0 durch. Lichtenberger, der im Urlaub ist, aber per Telefonat das Spiel live mitverfolgte, gab aber zu: »In der ersten Hälfte waren wir richtig schlecht. Aber kein Wunder, wenn man keinen Spielrhythmus hat.« In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren in die Partie, mussten allerdings bis zur 76. Minute warten, ehe der Kapitän Ciefena-Jonatan Ghebremariam nach schöner Direktabnahme vom Sechzehner das erlösende Tor schoss.
SV Walddorf mit Mühe
Ähnlich schwer tat sich der SV Walddorf. Gegen den TSV Lustnau II setzte sich der Favorit zwar mit 1:0 durch, allerdings war Trainer Benjamin Link mit der Leistung seines Teams alles andere als zufrieden: »Wir hatten zwar die erste Chance, die Jack Rein gleich verwertete, aber anschließend hatten wir Glück, dass die Lustnauer nicht den Ausgleich erzielten, den sie wirklich verdient gehabt hätten.« Walddorf entwickelte kaum Zug zum Tor, auch nach dem Wechsel waren Chancen Mangelware. Die Gründe für die magere Leistung seines Teams konnte Link unmittelbar nach der Begegnung noch nicht benennen: »Da muss ich erst einmal eine Nacht drüber schlafen. Angedeutet hat sich das nicht, wir haben gut trainiert. Aber so Tage gibt es. Wir sind froh, dass wir die drei Punkte haben.«
Der TSV Eningen II gewann beim TV Unterhausen mit 3:1. In der ersten Hälfte sahen die Zuschauer ein Spiel mit wenig hochkarätigen Chancen, ein Doppelschlag binnen zwei Minuten von Eningens Dan Ruben Hummel brach schließlich den Bann. Die Hausherren kamen zehn Minuten vor Schluss zwar zum Anschlusstreffer durch Stefan Pflaum und hatten kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß, als Luka Brendle nur das Gebälk traf. In der Nachspielzeit machte Vasileios Moysidis für die Eninger alles klar.
Das Spiel TSV Sondelfingen gegen den SSV Rübgarten wurde aufgrund eines Coronafalls auf Seiten des SSV Rübgarten abgesagt. (GEA)