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0:3 gegen TSV Ofterdingen: Young Boys Reutlingen lassen sich auskontern

Rückschlag für den Landesliga-Titelaspiranten. Bradtke: Ein hochverdienter Sieg

Der ehemalige Young-Boys-Spieler Tim Löffler (links), der das 2:0 für den TSV Ofterdingen erzielte, im Zweikampf mit Albert Silo
Der ehemalige Young-Boys-Spieler Tim Löffler (links), der das 2:0 für den TSV Ofterdingen erzielte, im Zweikampf mit Albert Silov. FOTO: BAUR
Der ehemalige Young-Boys-Spieler Tim Löffler (links), der das 2:0 für den TSV Ofterdingen erzielte, im Zweikampf mit Albert Silov. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Die Young Boys Reutlingen haben nach drei Pflichtspielsiegen in Serie erstmals wieder verloren. Im kleinen Derby in der Fußball-Landesliga gegen den TSV Ofterdingen unterlag die Mannschaft des Trainer-Duos Philipp Staneker/Heiko Schall mit 0:3 (0:1). »Das Spiel heute müssen wir abhaken, jetzt heißt es trainieren und weitermachen«, resümierte Staneker nach Abpfiff knapp. »Ich wäre vor dem Spiel auch mit einem Punkt zufrieden gewesen. Chapeau vor meiner Mannschaft, das war ein hochverdienter Sieg«, freute sich sein Gegenüber, Ofterdingens Trainer Markus Bradtke, über die drei Punkte. Während die Young Boys den Sprung an die Tabellenspitze verpassten, rückten die Ofterdinger auf den 13. Platz nach oben.

In einer intensiven, aber chancenarmen Anfangsphase hatten die Gäste die erste Möglichkeit: Tim Löffler scheiterte nach 13 Minuten am Reutlinger Schlussmann Tim Zemmer. Die sonst so heimstarken Young Boys blieben bis auf einen Kopfball von Hakan Aktepe, der knapp über die Latte flog, harmlos. In der 42. Minute profitierte Fabian Schmid von einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber und schlenzte den Ball aus 22 Metern an Zemmer vorbei, der weit vor dem eigenen Tor stand, zum 0:1. »Das darf uns nicht passieren, wenn wir den Ball von hinten rausspielen, da sind wir in alte Muster verfallen«, ärgerte sich Staneker.

»Das Spiel müssen wir abhaken. Jetzt heißt es trainieren und weitermachen«

Im zweiten Durchgang bereitete die Bradtke-Elf den Gastgebern immer wieder durch ihr Umschaltspiel große Probleme. In der 73. Minute wurde ein Konter der Ofterdinger kurz vor der Strafraumgrenze durch ein Foul der Reutlinger gestoppt. Den darauf folgenden Freistoß von Löffler fälschte die Reutlinger Mauer unglücklich ab – 0:2. Fünf Minuten vor Spielende sorgte Claudio Rago nach einer Ecke per Kopf für die Entscheidung – 0:3. »Wir wussten ja, wie konterstark Ofterdingen ist, haben aber unsere defensive Absicherung nicht wie geplant auf dem Platz umgesetzt«, stellte Staneker fest. (GEA)