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TSG Solcom Ravens Reutlingen verlieren nach schwacher Leistung in Frankfurt

Die Regionalliga-Basketballer der TSG Solcom Ravens Reutlingen verlieren bei Aufsteiger Makkabi Frankfurt mit 57:68. Warum Headcoach Vasilis Tsouknidis vom »schlechtesten Spiel meiner Trainerlaufbahn« spricht.

Reutlingens Headcoach Vasilios Tsouknidis ist mit der Leistung seiner Regionalliga-Basketballer bei der 57:68-Niederlage gegen A
Reutlingens Headcoach Vasilios Tsouknidis ist mit der Leistung seiner Regionalliga-Basketballer bei der 57:68-Niederlage gegen Aufsteiger Makkabi Frankfurt unzufrieden. Foto: JoBaur
Reutlingens Headcoach Vasilios Tsouknidis ist mit der Leistung seiner Regionalliga-Basketballer bei der 57:68-Niederlage gegen Aufsteiger Makkabi Frankfurt unzufrieden.
Foto: JoBaur

FRANKFURTREUTLINGEN. Die Regionalliga-Basketballer der TSG Solcom Ravens haben am Samstagabend beim Aufsteiger Makkabi Frankfurt mit 68:57 (32:29) verloren und dabei vor allem in der Offensive einen rabenschwarzen Tag erwischt. Headcoach Vasilis Tsouknidis sprach gar vom »schlechtesten Spiel meiner Trainerlaufbahn«. Der TSG wollte nichts gelingen. Bei Wurfquoten von 17 Prozent von der Dreipunktelinie und 48 Prozent von der Freiwurflinie kamen insgesamt nur 57 Punkte zu Stande. Gleichzeitig leisteten sich die Reutlinger 19 Ballverluste. Aufbauspieler Kilian Fischer sammelte mit 15 Punkten die meisten Punkte für die TSG.

TSG von Beginn an nicht im Spiel

Die Ravens, welche auf die Aufbauspieler Michael Hägele und Juro Masic verzichten mussten, dafür aber erstmals mit Center-Neuzugang Michael Acosta antraten, waren von Beginn an nicht im Spiel. Beide Teams waren vorne fahrig, die Ravens vergaben allein im ersten Viertel fünf Freiwürfe. Gleiches Spiel im zweiten Viertel. Bei der TSG wollte trotz bester Wurfchancen nichts durch den Ring fallen. Fischer hielt seine Mannschaft mit sechs Punkten am Stück im Spiel. In den letzten zwei Minuten vor der Pause gelang den Ravens jedoch nur ein einziger Punkt.

Die folgende Halbzeitansprache war deutlich, doch die Trefferquote blieb schlecht. Jedoch zeigte die Verteidigung nun mit viel Intensität, zu was sie in der Lage ist, denn auch die Frankfurter konnten kaum noch punkten. Mitte des Viertels übernahm die TSG erstmals im Spiel die Führung und behielt diese auch zur Viertelpause knapp (44:43).

Letztes Viertel zum Vergessen – Grubic verletzt sich

Die Unterbrechung tat der TSG nicht gut, es reihte sich weiter Fahrkarte an Fahrkarte. Einfache Korbleger wurden verlegt und die Dreier und Freiwürfe wollten nicht fallen. Hinzu kamen einfache Ballverluste, die zu leichten Punkten der Hausherren führten. Diese übernahmen die Führung und gaben sie bis zum Spielende nicht mehr ab. Zu allem Überfluss verletzte sich Power Forward David Grubic am Knöchel und konnte nicht weiterspielen. Wie schwer die Verletzung ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Neben Kilian Fischer punktete Neuzugang Malik Kudic mit 13 als einziger anderer Ravens-Akteur zweistellig, er vergab allerdings alle seiner sieben Dreierversuche. Verrückt: Ganze 16 Punkte ließ die TSG allein an der Freiwurflinie liegen.

Reutlingens Headcoach Tsouknidis sagte abschließend:»Das einzige Positive waren ein paar defensive Ansätze. Wenn du den Gegner zu Hause bei 68 Punkten hältst, musst du das Spiel eigentlich gewinnen. Allerdings hat kein Spieler Normalform erreicht. Es liegt noch sehr viel Arbeit vor uns.« (GEA)