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TSG Reutlingen gelingt Überraschungserfolg beim Tabellenführer

Benni Traoré glänzt beim 79:71 (24:35)-Auswärtserfolg beim Tabellenführer BBU 01 Ulm mit 23 Punkten.

Benni Traoré (rechts) erwischte in Ulm einen Klassetag. FOTO: VEREIN
Benni Traoré (rechts) erwischte in Ulm einen Klassetag. FOTO: VEREIN
Benni Traoré (rechts) erwischte in Ulm einen Klassetag. FOTO: VEREIN

REUTLINGEN. Mit nur acht einsatzfähigen Spielern gelang den Basketballern der TSG Volksbank Reutlingen in der 2. Regionalliga ein überraschender 79:71 (24:35)-Auswärtserfolg beim Tabellenführer BBU 01 Ulm. Dabei schafften es die Gäste, einen Elf-Punkte-Halbzeitrückstand zu drehen. »Wir hatten unter den schwierigen Voraussetzungen nichts zu verlieren und haben sehr intensiv verteidigt«, meinte Trainer Vasilios Tsouknidis.

Es war von beiden Seiten ein Basketballspiel auf sehr hohem Niveau. Die TSG brachte vor der Pause oft gut herausgespielte Würfe nicht im Korb unter, blieb aber durch den bärenstarken Benni Traoré, der mit 23 Punkten eine Saisonbestleistung erzielte, auf Schlagdistanz. »Die zweite Halbzeit war die Beste, die wir diese Saison gespielt haben«, lobte Tsouknidis seine Spieler. »Ich bin sehr stolz auf die Leistung meines Teams und die Reaktion auf die letzten zwei Heimniederlagen.«

Die Ravens kamen richtig ins Rollen und nutzten einen spektakulären 20:5 Lauf direkt nach der Pause, um die Führung zu übernehmen. Immer wieder konnten Marques Charlton (22), Kapitän Justin Klay (13) und Traoré den Ulmern Nadelstiche versetzen. Im letzten Viertel erzielte dieses Trio alle 25 TSG-Punkte.

Nadjfeji mit 37 Punkten

Haben die Regionalliga-Korbjäger der SV 03 Tigers Tübingen das Gewinnen verlernt? Fast könnte es den Anschein machen nach der 91:98-Niederlage gegen Sunkins Saarlouis. Das Geschehen wurde phasenweise dominiert, am Ende stand das Team von Manuel Pasios allerdings trotzdem mit leeren Händen da, obwohl Tigers-Nachwuchs-Profi Nemanja Nadjfeji mit seinen Gegnern Katz’ und Maus spielte, am Ende auf rekordverdächtige 37 Punkte kam. »Bisher hatten wir nur ein Spiel in der Rückrunde, bei dem uns der Gegner den Arsch versohlt hat. Das war in Kaiserslautern. Die anderen Partien hätten wir alle gewinnen können«, meinte der enttäuschte Tübinger Trainer. Am Ende haben wieder Kleinigkeiten die Partie entschieden: ein Fehlpass hier, ein verworfener Dreier und ein Turnover da.

Am vorletzten Spieltag der regulären Hauptrunde in der NBBL musste die U 19 der Young Tigers Tübingen eine bittere Pleite gegen die Porsche BBA Ludwigsburg einstecken. Die Mannschaft von Trainer Dominik Daub blieb unter ihren Möglichkeiten und musste sich in eigener Halle deutlich mit 67:92 (34:53) geschlagen geben. Der siebte Tabellenplatz ist dem Team aber nicht mehr zu nehmen.

Im ersten Play-down-Spiel der »best of three«-Serie der JBBL konnten die Young Tigers gegen die Metropol Baskets Ruhr einen deutlichen 97:59 (49:27)-Sieg einfahren und legten damit den Grundstein für den Klassenverbleib. Ab der ersten Minute signalisierten die Tübinger den Gästen, dass es für sie nichts zu holen gibt. Das Team von Trainer Jan Gipperich startete mit einem 10:0-Lauf. Die Tigers-Verteidigung wirkte konzentriert und gut abgestimmt, sodass man die Nummer-1-Waffe des Gegners, den Dreipunkte-Wurf, gut kontrollieren konnte. (GEA)