REUTLINGEN. »Das Wort Ausländer grenzt schon ein Stück weit aus«, findet Ausländerratsmitglied Giovanni De Nitto und bevorzugt daher den Begriff »Bürger«. »Meine Großmutter lebt schon seit 44 Jahren in Deutschland, ich selbst bin hier aufgewachsen.« Den Ausländerrat umzubenennen, etwa in Integrationsrat, hält er für überfällig, sagte er am Samstag beim Podium mit Mitgliedern des Gremiums im Spitalhofsaal. Langfristig müsse es sogar darum gehen, dass sich der Rat erübrigt, weil Integrationspolitik dann im Gemeinderat stattfindet und alle hier Lebenden, EU-Bürger oder nicht, ein kommunales Wahlrecht haben. »Der Unterschied, ob jemand Ausländer oder Deutscher ist, wäre dann unwichtig«, ergänzt De Nitto seine Vision, die derzeit allerdings kaum Chancen auf Realisierung haben dürfte.
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