Aktuell Reutlingen

»Wer mag stillen diese Schmerzen«

REUTLINGEN. Gut fünfzig Neugierige hatte die Themenführung »Wo die Frauen Trauer tragen« am Freitagnachmittag auf den Lindenfriedhof gelockt. Auf ihrem kunst- und stadthistorischen Spaziergang wollte Heidi Stelzer, Zweite Vorsitzende des »Förderkreises Friedhof Unter den Linden«, die Besucher zu weiblichen Trauerfiguren und den Gräbern bedeutender Reutlingerinnen mitnehmen. Doch schon bei der ersten Station - der Grabstätte von Christine Barbara Hebsaker, einer »tüchtigen Frau des 19. Jahrhunderts« - entlud sich ein so heftiges Gewitter über Reutlingen, dass die Führung abgebrochen werden musste. Bei »Schlafmohn, Schlange, Schmetterling - was alte Grabsteine erzählen«, einer Führung für Kinder ab sechs, schien am Samstagnachmittag zwar die Sonne; aber es fanden sich nur wenige Besucher ein, und unter denen war Zweitklässler Mika einziger Vertreter der Zielgruppe. Karin-Anne Böttcher, bestens vorbereitet für eine »Friedhofsrallye« für kleine Leute, improvisierte kurzerhand und mischte die Kinderführung mit der ausgefallenen Frauenführung vom Vortag. Kein Problem für die Kulturwissenschaftlerin.

Der kleinste Grabstein des Lindenfriedhofs (links unten) ist dem »sonnigen Liebling Hedwigle Losch« gewidmet, wie di
Der kleinste Grabstein des Lindenfriedhofs (links unten) ist dem »sonnigen Liebling Hedwigle Losch« gewidmet, wie die Inschrift auf der Vorderseite zeigt (kleines Bild), und steht neben dem der Eltern. FOTO: SCHÄLE-SCHMITT
Der kleinste Grabstein des Lindenfriedhofs (links unten) ist dem »sonnigen Liebling Hedwigle Losch« gewidmet, wie die Inschrift auf der Vorderseite zeigt (kleines Bild), und steht neben dem der Eltern. FOTO: SCHÄLE-SCHMITT

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