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Wenn plötzlich alle Worte fehlen

REUTLINGEN. Sprachlosigkeit macht einsam. Diese traurige Erfahrung müssen Aphasie-Patienten und deren engste Angehörige machen. Denn wenn sich Menschen von jetzt auf nachher nicht mehr ausdrücken können, weil ihnen krankheitsbedingt die Worte fehlen, dann werden sie über kurz oder lang ausgegrenzt. Meist über kurz. Und ihre (Ehe-)Partner gleich mit dazu. Denn Sprachlosigkeit ist ein Freundschaftskiller, der soziale Kontakte nachgerade zuverlässig kappt. »Auch Nachbarn«, wissen Betroffene, »wenden sich oft ab« und ebnen der Trostlosigkeit den Weg. Das, heißt es, ist die bittere Wahrheit.

Gemeinsam geht's besser: Die Reutlinger Aphasie-Selbsthilfegruppe möchte ihre regelmäßigen Treffen nicht mehr missen. FOTO: NIET
Gemeinsam geht's besser: Die Reutlinger Aphasie-Selbsthilfegruppe möchte ihre regelmäßigen Treffen nicht mehr missen. Foto: Markus Niethammer
Gemeinsam geht's besser: Die Reutlinger Aphasie-Selbsthilfegruppe möchte ihre regelmäßigen Treffen nicht mehr missen.
Foto: Markus Niethammer

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