»Viele sehen keine Perspektive«

REUTLINGEN. Donnerstagabend. Christiane Bollig und Michael Glück sind als Streetworker unterwegs im Innenstadtbereich. Viel los ist an diesem Abend nicht, obwohl das Wetter eigentlich ganz angenehm ist. »Hier ist den meisten wegen des Weihnachtsmarkts zu viel Trubel«, vermuten die beiden Sozialarbeiter. Christiane Bollig und Michael Glück gehören mit Felicitas Boron, Uli Boekle, Martina Mast und Kai Heneka zum Team der Mobilen Jugendarbeit in Reutlingen. In diesem Jahr ist die Institution zwanzig Jahre alt geworden. »Die Situation hat sich geändert, die Probleme der Jugendlichen sind die gleichen geblieben«, resümieren die Streetworker.