Vom hohen Ross heruntersteigen und das, was man hat, mit anderen teilen - so lautet die christliche Handlungsempfehlung, die der katholische Pfarrer von St. Peter und Paul, Wilhelm Hiller, den mehreren hundert Kindern und Erwachsenen gab, die gestern Abend am Sankt-Martinsfest nebst Laternenumzug im Reutlinger Storlach teilnahmen. Auf dem Kirchplatz erlebten die Lampionträger und ihre Begleiter dann - sofern sie einen Standort mit der richtigen Perspektive gewählt hatten - das kleine Schauspiel mit, wie der römische Soldat Martin bei Kälte und im (gestern nur imaginären) Schnee vom Pferd stieg, mit seinem Schwert den Armeemantel durchschnitt und eine Hälfte jenem Bettler gab, der »vor Hunger abgemagert« sein Mitleid erregt hatte. Vor der evangelischen Auferstehungskirche gab's anschließend noch Punsch und Brezeln. (rh)
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