Bislang habe die AfD im Reutlinger Gemeinderat natürlich noch kein Profil entwickeln können, weil sie ja nicht vertreten war, wie Schrade ausführt. Ein paar deutliche Unterschiede zu den etablierten Fraktionen gebe es aber schon: »Verkehr, Migration und direkte Demokratie«, führt der Spitzenkandidat an. Besonders bei dem letzten Punkt gebe es »eine kleine Schnittmenge mit WiR, die direkte Demokratie ist bei uns ein roter Faden«.
So will sich die AfD für Bürgerentscheide zu den Themen Auskreisung und Stadthallenhotel einsetzen. »Die Bürgerbeteiligung werden wir in den kommenden fünf Jahren deutlich verbessern«, verspricht Schrade. Voraussetzung dafür ist aber, dass die AfD auch gewählt wird. Ihr Wunschergebnis? »Wir wissen natürlich nicht, was bei der Wahl herauskommt, drei Sitze wären aber super, weil wir dann Fraktionsstärke hätten«, so Hansjörg Schrade, bevor er zusammen mit Stefan Kühnel und Hans Peter Stauch bei dem Pressegespräch zu den weiteren Themen kam, die für die AfD den großen Unterschied zu den etablierten Parteien darstelle. Welche Schwerpunkte die AfD-Vertreter dort setzen wollen, erfahren Sie morgen im GEA.