REUTLINGEN. Seitdem direkte Nachbarn des für die Maximilianstraße 7 projektierten Schleuderbeton-Antennenpfostens vom kommunalen Bürgerbüro Bauen über die Pläne der Deutschen Funkturm GmbH (Telekom-Gruppe) informiert wurden, gärt es im Quartier. Denn die Bewohner möchten sich nicht damit abfinden, einen 27 Meter hohen Masten vor die Haustüren gestellt zu bekommen: sowohl aus optischen als auch aus gesundheitlichen Gründen.
Elektrosmog ist’s, den die Betroffenen fürchten. Zumal dieser im Ruch steht, Krebserkrankungen Vorschub zu leisten. Was Anwohner – nicht zuletzt mit Blick auf zwei in nächster Nähe gelegene Kinderbetreuungseinrichtungen – alarmiert. Einige von ihnen haben sich deshalb zur Bürgerinitiative zusammengeschlossen und mit einem Protestschreiben an die GEA-Lokalredaktion gewandt. Darin heißt es, dass man bei der Stadt Beschwerde einlegen, eine Unterschriftensammlung kontra Sendemast starten und aufklärende Öffentlichkeitsarbeit betreiben werde.
Tatsächlich sind, wie dem GEA heute Vormittag auf Nachfrage bestätigt wurde, bereits Einwendungen beim zuständigen kommunalen Amt eingegangen. Dessen Vertreter, allen voran der Leiter des Bürgerbüros Bauen, Ottmar Hahr, empfinden den angepeilten Standort übrigens ebenfalls als »äußerst unglücklich gewählt«.
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