REUTLINGEN. GEA-Umfragen brachten es an den Tag: Der Schlussverkauf nach klassischem Strickmuster ist ein Auslaufmodell. Weder der örtliche Handel, noch die Kundschaft empfinden sein wahrscheinliches Ende als herben Verlust. Zwar sind sich Reutlingens Geschäftsleute einig, dass Rabatt-Aktionen und Preisstürze ein wichtiges Instrumentarium zum Leeren der Lager darstellen. Ob sie allerdings den Titel »Schlussverkauf« tragen und an Fixtermine gebunden sein, ob sie zwingend als saisonale Reduzierungswellen übers Städtle schwappen müssen - das wird angezweifelt. Auch von den Kunden, die längst spitz gekriegt haben, dass seit dem (Weg-)Fall von Rabatt-Gesetz und Zugabe-Verordnung im August 2001 vieles möglich geworden ist.
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