Wiederholte Gesprächen der Bürgerinitiative unter anderem am »runden Tisch« mit Finanzbürgermeister, Ordnungsamt, Gewerbeamt und Polizei hätten keinen nachhaltigen Erfolg gezeitigt, auch Schwerpunktaktionen von Polizei und Ordnungsamt nicht.
»Nur« 2 000 Altstadtbewohner
Die von der Initiative geforderte Ausweitung des kommunalen Kontrolldienstes analog zu den Öffnungszeiten der Lokale sei nicht erfolgt. Bürgerinitiativen aus Tübingen und Balingen hätten von »deutlichen Verbesserungen für die Bewohner« durch eine Verlängerung der Dienstzeiten und der Einstellung eines privaten Sicherheitsdienstes berichtet.»Diskreditiert« fühlt sich die BI zudem: Durch die Äußerungen von Oberbürgermeisterin Barbara Bosch »Das sind ja nur 2 000 Leute, die in der Innenstadt wohnen«. Die Bürgerinitiative sieht weiterhin »keine akzeptablen Vorschläge«, die den Belangen der Innenstadtbewohner eine Perspektive und eine Lösung der dringendsten Probleme gebe.
Sie wolle nun »die seit vier Jahren andauernde Hinhaltetaktik der Stadtverwaltung« nicht länger hinnehmen und bittet das RP zu überprüfen, ob das Ordnungsamt Reutlingen seinen Pflichten, die es für die Bürger dieser Stadt habe, nachkomme. (eg/GEA)