REUTLINGEN. Nach Sonnenuntergang klopft die Angst an. Sie nistet sich zwischen Kleiderschrank und Bett ein und wächst sich im gedämpften Licht der Nachttischlampe mitunter zur Panik aus. Jenny Hebenstreit kennt das. Schon oft hat sie vom späten Abend bis in die frühen Morgenstunden am Lager todkranker Patienten gewacht. Hat die »Austherapierten« gestreichelt. Hat ihnen vorgelesen. War einfach da - weil niemand unfreiwillig allein sein sollte, wenn das Unvermeidliche nur noch wenige Herzschläge entfernt wartet und die Furcht vor dem Ende übermächtig wird.
Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum.