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Morsch und altersschwach

REUTLINGEN-MITTELSTADT. Die Vögel zwitschern munter am idyllischen Buchbach bei Mittelstadt. Doch ihr Gesang wird übertönt durch das Aufheulen der Motorsäge. Es knirscht, es kracht, ein Baum geht zu Boden: Seit Montag rücken die städtischen Forstarbeiter den Pappeln auf der südlichen Uferseite systematisch an den Stamm. Denn die Bäume werden - altersschwach, wie sie sind - zunehmend zur Gefahr für Spaziergänger und Gütlespächter. Etwa hundert Pappeln auf knapp einem Kilometer Länge sollen verschwinden - jetzt, im Frühjahr, am Südufer, im Herbst dann vis-à-vis auf der Seite, wo die Gütle sind. »Das wird eine schöne, naturnahe Geschichte«, sagt Revierförster Johannes Schempp beim Vor-Ort-Termin.

»Der muss weg«, meint Revierförster Johannes Schempp (rechts): Die brüchigen Äste der alten Pappel am Mittelstädter Buchbach sin
»Der muss weg«, meint Revierförster Johannes Schempp (rechts): Die brüchigen Äste der alten Pappel am Mittelstädter Buchbach sind gefährlich für Spaziergänger und Gütlesbesitzer. Foto: Gerlinde Trinkhaus
»Der muss weg«, meint Revierförster Johannes Schempp (rechts): Die brüchigen Äste der alten Pappel am Mittelstädter Buchbach sind gefährlich für Spaziergänger und Gütlesbesitzer.
Foto: Gerlinde Trinkhaus

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