REUTLINGEN. Arktische Kälte allenthalben. Sie kriecht über die Füße den Rücken hoch und lässt uns erstarren. Die Wohnung mit molliger Heizung und kuscheligem Bett wird zum Zufluchtsort. Wilhelm Becks, 61 Jahre alt, hat keine Wohnung. Er kann keine Türe hinter sich zumachen, sich an keinem Ofen wärmen. Er kann nur in einen Schlafsack kriechen. Darunter eine dünne Strohschicht, drumherum zerrissene, notdürftig an Holzstangen befestigte Plastikplanen, durch die der eisige Wind pfeift. Eine Art offener Stall, den sich Wilhelm Becks mit seinem Esel teilt. »Ich hab's den ganzen Winter überlebt«, sagt der Mann mit dem wettergegerbten Gesicht, »ich werd' auch noch die paar Tage Kälte überleben.«
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