Die Qualifizierung beginnt am 24. Mai: In Workshops, die insgesamt 40 Stunden umfassen, erlangen die Jugendlichen umfassende Kenntnisse und Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen, selbstsicher, kompetent und authentisch zu agieren. So können sie später nicht nur ihr Wissen bezüglich der nationalsozialistischen NS-Verbrechen vermitteln, sondern auch ihre eigene Position. Nach erfolgreicher Qualifizierung erhalten die Jugendguides ein Zertifikat. Mit diesem ist es ihnen möglich Jugendgruppen jene Stellen in Baden-Württemberg zu zeigen, an denen NS-Verbrechen dokumentiert sind. Dies ist sowohl im Rahmen einer Stadtführung als auch in einer Gedenkstätte denkbar. Die Jugendlichen erhalten dafür ein Honorar.
Auswahlkriterien für die Qualifizierung zum Jugendguide gibt es nicht: Jeder 15- bis 26-Jährige, der Lust hat, sich mit der nationalsozialistischen Zeit kritisch auseinanderzusetzen, sein Wissen zu teilen und gerne vor anderen Jugendlichen spricht, kann sich bewerben. Die Qualifizierung ist kostenfrei. Bewerbungen mit einem halbseitiges Motivationsschreiben und einem kurzen Lebenslauf können noch bis zum 10. Mai per Mail eingereicht werden: an jugendguides@kreis-reutlingen.de. (GEA)