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Kung-Fu-Story als Schutzlüge

REUTLINGEN. »Ich weiß nicht, sind Sie ein junger Mann mit einem ernsten Problem oder haben Sie nur Indianerles gespielt?«, hielt Amtsrichter Sierk Hamann dem 23-jährigen Angeklagten vor. Der hatte sich im März beim alten Feuerwehrhaus in der Lederstraße mit einem Messer selbst verletzt, die Polizei gerufen und behauptet, er sei überfallen worden. Bis zuletzt ließ sich ob der Wortarmut des Schreiner-Azubis nicht klären, und Hamann verurteilte ihn wegen einer vorgetäuschten Straftat zu 80 Tagessätzen zu je 20 Euro Geldstrafe.

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