Der ehemalige Bahnhofsvorsteher und Beführworter eines funktionierenden Kopfbahnhofs Egon Hopfenzitz sprach über den Stresstest und seine Folgen, rechnete den Zuhöhrern die möglichen Zugauslastungen der verschiedenen Bahnhofsvarianten (Tiefbahnhof, Kopfbahnhof und die Kombilösung aus beidem) vor und ließ sich auch über die Ausstiegskosten aus. (GEA)
Parodie von Bachschuster

Weitere Redner auf der "Bühne" eines vor der Kirche platzierten Anhängers waren der Pfullinger Kleinkünstler Helmut Bachschuster, der in Stuttgart aufgewachsen ist und eine S21-Parodie zum Besten gab, sowie Eberhard Frasch vom Reutlinger Aktionsbündnis gegen S21.
Wie Hopfenzitz ging es auch Frasch um die Gegenüberstellung der Kosten eines Doch-noch-Ausstiegs und eines Wie-geplant-Baus des Tiefbahnhofs. In seiner Ansprache setzte er sich unter anderem mit der ironischen Frage auseinander: "Warum Stuttgart 21 fast nichts und der Ausstieg Milliarden kosten soll".
Originell und amüsant waren nicht nur Bachschusters subtile Aufrufe in Richtung Ausstieg, sondern auch die Texte der vom DGB-Chor gesungenen Stücke. (ste)