»Jugend in Aktion«: Vom Untergrund an die Oberfläche

REUTLINGEN. »Regen? Der hat hier keine Chance. Wir lassen uns vom Wetter nicht die Laune verderben«, sagt Elisabeta, die mit ihrer Freundin Kim seit 14 Uhr im Spitalhof steht. Schließlich wird viel geboten: Neun lokale Bands, die ihren Zuhörern mit Rock-Sounds ordentlich einheizen. Während sich die Wasserscheuen unter den Zelten im Trockenen halten, gibt es andere, die sich nicht davor scheuen, trotz des Regens vor der Bühne ihre Köpfe mit zum Teil langen Haarmähnen zu den tiefen Basstönen ihrer Bands zu schütteln – Headbangen nennt man das. Anlässlich des 50-jährigen Bestehens von »Jugend in Aktion« organisierten deren Mitglieder, die sonst in den »Untergründen« des Hades abfeiern, das kleine Festival. Und finden so den Weg an die Oberfläche, um das Jubiläum gebührend zu feiern.