REUTLINGEN. Klaus Kuntz balanciert auf einer Leiter und befreit die Messingleuchten auf der Empore vom Staub der vergangenen Jahre. Unten packen Mitarbeiter Kerzen aus. Ein Helfer zückt den Elektrobohrer. Es gibt noch viel zu tun in der Nikolaikirche, bevor sie ab morgen wieder zum Gasthaus wird. Ein Ort, an dem freiwillige Helfer Bedürftige großzügig bewirten. Wo sie aber nicht abgespeist werden: Sie können loswerden, was ihnen auf der Seele drückt, können Ärzte und Krankenschwestern um Rat fragen oder sich gratis die Haare schneiden lassen. »Wir wollen mit der Vesperkirche ein Zeichen setzen, wie man mit Bedürftigen umgeht«, erklärt Initiator Klaus Kuntz. Und ergänzt: »Es ist eine Zeit, in der man die ins Rampenlicht rückt, die sonst im Schatten stehen.«
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