REUTLINGEN. »Mir sind koine Gwehnliche.« Humor und eine Spur Stolz liegen in Roland Wahls Stimme, wenn er das sagt. So ganz gewöhnlich ist auch die Pressekonferenz nicht, die er da leitet. Ein Hundertjahrjubiläum soll gefeiert werden, schon das ist etwas Besonderes. Wahl hat das Manuskript der Festschrift an die Pressevertreter ausgeteilt: 26 eng bedruckte Seiten. Sein eigenes Manuskriptexemplar, das er in einem Ordner vor sich liegen hat, ist rund zehnmal so dick: 86 Seiten aus weißem Karton statt dünnem Papier. Wahl lässt, während er spricht, ständig die Finger darüber gleiten - das Manuskript ist in Braille-Schrift gedruckt, Roland Wahl ist blind.
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