REUTLINGEN. »Es ist Zufall«, sagen die einen. »Es ist reine Psychologie«, glauben andere. »Es ist zum Verzweifeln«, versichern die Verlierer. Schnick-Schnack-Schnuck bringt weltweit Menschen an den Rand des Nervenzusammenbruchs und lässt Glückshormone bei den Siegern literweise fließen. Davon können jetzt ein paar Reutlinger ein Lied singen: am Samstag stieg die erste Stadtmeisterschaft in diesem Knobelspiel. Eine Nacht lang drehte sich in der Pizzeria Federazione Italiana alles um Schere, Stein und Papier. Männer und Frauen standen sich gegenüber, den Blick ins Leere gerichtet oder ins tiefe Dekolletee der Gegnerin, mit dem ganzen Körper wippend oder locker an der Wand gelehnt, bewegten sie ihren Unterarm dreimal schnell hoch und runter. Eine Kneipe im Knobelfieber mit einem Spiel das weltweit - die Koreaner nennen es Gawi Bawi Bo, die Südafrikaner Ching Chong Chow und in Österreich heißt es Bürste, Paste, Tube - beliebt ist. Der Spaß überwog, aber die Ordnung im Turnier ging schnell verloren.
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