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Frankonenstollen - Unheimlich bedrückend

REUTLINGEN. Gude Schaal hat einst Schutz im Frankonenstollen gesucht. 1944 war das: Nach einem Fliegeralarm war sie mit ihrem Sohn, der damals noch kein Jahr alt war, von der Herderstraße in die Alteburgstraße gerannt, zum Eingang der Schutzanlage an der Ecke Friedrich-Ebertstraße. »Ich bin die vielen Treppen runter in das dunkle, tiefe Gewölbe«, erinnert sich die Reutlinger Künstlerin. Stühle und Bänke waren dort und ein Luftschutzwart, der für Ordnung gesorgt habe. Eine Stunde oder zwei - wie lange sie dort unten gesessen hat, weiß die alte Dame nach so langer Zeit nicht mehr genau, aber an das Gefühl erinnert sie sich lebhaft.

Gude Schaal: »Die Unterwelt würde ich gerne verfüllt haben.«
FOTO: TRINKHAUS

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