REUTLINGEN. Tristan kniet auf der Bühne. Vor ihm liegt seine E-Gitarre, über deren Saiten er ab und zu streicht. Aus den Lautsprecherboxen hört man die so erzeugten Störgeräusche laut und deutlich. Durch ein Effektgerät verfremdet, klingen sie wie Botschaften aus einer anderen Welt. Doch die Störgeräusche haben ein Muster: Immer öfter wiederholt Tristan einige Tonfolgen, bis schließlich seine Kollegen Matze und Malte auf die Bühne kommen und mit Schlagzeug und Bass einsteigen. Es ist der Beginn einer fast 30-minütigen Improvisation. »Elysium«, wie sich Tristan (19), Matze (17) und Malte (18) nennen, kommen aus Tübingen und sind eine von drei Bands, die beim Jahresentscheid des Bandwettbewerbs »Regio Music Spot« im Café Nepomuk antreten dürfen. Vorausgegangen sind dem Finale drei Vorentscheidungen im vergangenen Jahr. Der Gewinner des vom Reutlinger Amt für Schulen, Jugend und Sport organisierten Wettbewerbs darf zum Stuttgarter Open-Air-Konzert »Pop Open«, bei dem im Februar zahlreiche Nachwuchsbands aus ganz Deutschland auftreten. Wer das sein wird, entscheidet eine Jury: Birgit Neugebauer von der Musikwerkstatt, Thomas Reichle vom Tübinger Jugendzentrum Epplehaus und Oli Dobisch von Plattenlabel Provino Records.
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