»Es ist eng geworden in der Herberge«

REUTLINGEN. »Das ist immer wieder ein Ereignis mit ganz speziellem Charakter«, sagte Klaus Kuntz am Rande der Weihnachtsfeier für Menschen ohne festen Wohnsitz am Heiligen Abend. Ab 11.30 Uhr sind die besonderen Gäste im Café Nepomuk empfangen worden, lange Tafeln hatten die rund 20 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer festlich geschmückt. »Ich kenne 95 Prozent der Besucher persönlich aus meiner täglichen Arbeit«, sagte AWO-Sozialarbeiter Gert Auer. Gleichzeitig wisse er aber auch von einigen Obdachlosen, »denen ist der ganze Trubel hier zu viel, die wollen lieber ihre Ruhe haben«.