REUTLINGEN. Saufen, bis der Arzt kommt: Das Trinkverhalten von Jugendlichen ändert sich dramatisch zum Schlechten. Spätfolgen sind bereits abzusehen. »Die Welle wird noch auf uns zukommen«, prophezeit der Reutlinger Suchtberater Hartmut Nicklau - eine Welle von Trinkern, deren Gehirnareale während der Entwicklungsphase mit Alkohol blockiert wurden. Prävention tut Not, doch die Erfahrungen zeigen: Verbieten ist auch keine Lösung. Suchtberater und Lehrer tun sich schwer, an die Jugendlichen heranzukommen. Diese wiederum kaufen sich harte Sachen im Supermarkt oder an der Tankstelle - für wenig Geld und oft genug ohne Alterskontrolle. Hilflosigkeit selbst bei Experten: Deren Einschätzung, warum es überhaupt zum Phänomen des »Koma-saufens« kommt, verliert sich nicht selten in der vieldeutigen Aussage, es sei ein »gesamtgesellschaftliches Problem«.
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