Die Luft wird immer dünner

REUTLINGEN. Sie helfen Ehepaaren und Familien, die in der Krise stecken. Sie begleiten Menschen, die aus ihrer Sucht rauskommen wollen. Sie unterstützen junge Aussiedler, die hier nicht zurechtkommen. Die Diakonie hat viele Anlaufstellen. Und immer steht der Mensch mit all seinen Schwächen im Mittelpunkt. Doch jetzt fragen sich die Verantwortlichen, wie lange sie ihr Angebot noch aufrechterhalten können: Mittel werden gekürzt, das Kirchensteuer-Aufkommen schrumpft und die geplanten Hartz-Konzepte könnten den Einrichtungen vollends das Wasser abgraben. »Wir haben«, so Günter Klinger, Geschäftsführer des Reutlinger Diakonieverbandes, »große Sorge, dass das Desaster 2004 noch größer wird.«