Aktuell Reutlingen

»Der allzeit fröhliche Frieder«

REUTLINGEN. Noch bis Anfang Dezember ist in der Rathaus-Eingangshalle eine ungewöhnliche Dokumentation zu sehen: Die Wanderausstellung der Gedenkstätte Grafeneck wurde vom Stadtarchiv um eine Darstellung der Reutlinger Auswirkungen des nationalsozialistischen »Euthanasie«-Programmes ergänzt. Ungewöhnlich ist vor allem, dass hier ein besonders anrührendes Einzelschicksal mit einzigartigen Ausstellungsstücken präsentiert werden konnte: Der Reutlinger Künstlersohn Friedrich Laage war eines der mehr als 10 600 Opfer der Tötungsanstalt auf der Schwäbischen Alb. Vor fast genau 65 Jahren, am 30. Oktober 1940, wurde seine Urne auf dem Reutlinger Friedhof Unter den Linden beigesetzt.

Friedrich Laage mit seinem Pfleger Rieker in der Anstalt Stetten bei einem Besuch seiner Mutter Hedwig und seiner Tante Margrit Kurtz.
FOTO: STADTARCHIV
Friedrich Laage mit seinem Pfleger Rieker in der Anstalt Stetten bei einem Besuch seiner Mutter Hedwig und seiner Tante Margrit Kurtz. FOTO: STADTARCHIV
Friedrich Laage mit seinem Pfleger Rieker in der Anstalt Stetten bei einem Besuch seiner Mutter Hedwig und seiner Tante Margrit Kurtz. FOTO: STADTARCHIV

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