Aktuell Reutlingen

Das Sofa-Experiment

REUTLINGEN. Ist es möglich, irgendwo in Reutlingen an einer Tür zu klingeln und unter dem Vorwand »Mein Fernseher ist kaputt, darf ich bei Ihnen schauen«, auf dem Sofa eines wildfremden Menschen das Viertelfinale Deutschland gegen Argentinien anzuschauen? GEA-Redakteurin Andrea Glitz und Fotografin Gerlinde Trinkhaus haben's gestern in der Reutlinger Oststadt ausprobiert und kamen - gut getarnt und hochdekoriert mit dem Inhalt einer Deutschland-Fanbox - zu einem erstaunlichen Ergebnis. ERSTER VERSUCH: Kurz nach dem Anpfiff. Wir klingeln und tragen unser Sprüchlein vor: »Entschuldigen Sie die Störung. Wir wohnen dahinten. Unser Fernseher ist kaputt. Dürfen wir bei Ihnen das WM-Spiel anschauen?« Die junge Frau schaut irritiert. »Das muss ich meinen Mann fragen«, und verschwindet. WM-Jubel von drinnen. Doch der Gatte mag keine Fremden auf dem heimischen Sofa. »Tut mir leid«, sagt die Frau. Als wenn es etwas gäbe, für das man sich entschuldigen muss.

Hochstimmung: GEA-Redakteurin (links) daheim bei den Speidels. Später bei Familie Heid (rechts): Die Eins-zu-Null-Führung Argent
Hochstimmung: GEA-Redakteurin (links) daheim bei den Speidels. Später bei Familie Heid (rechts): Die Eins-zu-Null-Führung Argentiniens drückt aufs Gemüt. FOTOS: GERLINDE TRINKHAUS
Hochstimmung: GEA-Redakteurin (links) daheim bei den Speidels. Später bei Familie Heid (rechts): Die Eins-zu-Null-Führung Argentiniens drückt aufs Gemüt. FOTOS: GERLINDE TRINKHAUS

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