REUTLINGEN. Erst mal die Lage checken. Wo geht was? Welches Gesicht hat man schon öfters gesehen? Am ZOB sagt Ingrid Weiß ein paar halbwüchsigen Jungs Hallo, ein Nicken kommt zurück. Die sind neu, also bleibt es erst mal dabei. »Wir sind auf der Straße nur zu Gast. Wir drängen uns nicht auf, sondern lassen uns beschnuppern, bevor wir fragen, ob jemand was braucht«, erklärt die Sozialarbeiterin der Mobilen Jugendhilfe. Hinterm Rathaus treffen sie und ihr Kollege Michael Glück auf einen alten Bekannten. Den 20-jährigen Matze haben die beiden Streetworker vor einem Jahr das erste Mal angesprochen. Heute gehört er im Kontaktbüro in der Glaserstraße praktisch zum Inventar, wie er sagt. »Der Weg war am Anfang auch nicht weit. Ich habe ja gegenüber «gewohnt»«, sagt er und meint die Obdachlosenunterkunft der Arbeiterwohlfahrt.
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