»Das ist mehr als ein Wunder«

REUTLINGEN. Kein Ort, nirgends. Kein Zuhause, keine Geborgenheit. Über vierzehn Jahre lang lebte Wilhelm Becks auf der Straße. Mit seinem Esel, einem Karren mit den wenigen Habseligkeiten und seinen fünf Hunden zog er von Stadt zu Stadt. Erwünscht war er nirgendwo. In all den Jahren schaffte er es nicht, mit seinen Tieren im Schlepptau ein Dach überm Kopf zu finden. Von einem Job ganz zu schweigen. Irgendwann kam ihm das Fünkchen Hoffnung abhanden, das er noch gehabt hatte. Und der Glaube an die Menschen: Zu oft hat man ihn, den »Berber«, behandelt wie den letzten Dreck. Inzwischen hat sich sein Leben dramatisch geändert - zum Guten. Wilhelm Becks hat endlich wieder einen festen Wohnsitz.