»Mit großem persönlichem Einsatz und unter Zurückstellung eigener Interessen gehört Rosemarie Henes zu den rund viereinhalb Millionen Menschen in unserem Land, die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich engagieren«, sagte der Staatssekretär in seiner Laudatio. Sie tue dies beispielhaft und weit über das normale Maß hinausgehend. Durch ihren Einsatz habe sie nicht nur die Arbeit der Lebenshilfe in Reutlingen entscheidend geprägt, sondern landes- und bundesweit Akzente für die Lebensmöglichkeit von Menschen mit geistiger Behinderung und ihrer Familien gesetzt.
Bereits im Jahre 1980 starteten mit Rosemarie Henes die Aktivitäten von »Bildung-Aktion-Freizeit-Feste (Baff)«, die es Menschen mit und ohne Behinderung ermöglichen Bildungs- und Freizeitangebote gemeinsam zu besuchen. Auch die Gründung des »Kaffeehäusles« gehe auf eine Initiative von Henes zurück. »Ein Ort der Begegnung von Menschen mit und ohne Behinderung, der über die Landesgrenzen hinaus Vorbild und Anstoß für ähnliche Projekte ist«, so der Staatssekretär. (GEA)

Bundesverdienstkreuz für Rosemarie Henes

Für Ihre Verdienst um das Zusammenleben zwischen Menschen mit und ohne Behinderung ausgezeichnet: Rosemarie Henes (rechts) mit Mitarbeitern des »Kaffeehäusle«. FOTO: DÜRR