REUTLINGEN. Am 30. Januar 1933 ernannte Paul von Hindenburg den Führer der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei, Adolf Hitler, zum Reichskanzler. Die Auswirkungen bis in lokale Belange folgten atemberaubend schnell. Nationalkonservative Kreise um den greisen Reichspräsidenten hatten eine Stabilisierung der politischen Verhältnisse in ihrem Sinne erhofft und hielten ein Kabinett Hitler, dem nur drei Nationalsozialisten angehörten, für beherrschbar. Doch es kam anders: Innerhalb weniger Monate hatten die legal an die Regierung gekommenen Nationalsozialisten mit kühlem Kalkül und brutaler Gewalt alle Schalthebel übernommen, das öffentliche Leben unter ihre Kontrolle gebracht. So begann vor 75 Jahren Deutschlands Weg in die Diktatur.
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